St. Thomas hat nach den verheerenden Zerstörungen durch den Hurrikan „Irma“ erstmals wieder Kreuzfahrtschiffe empfangen. Für die beliebte Karibik-Insel, die zu den US Virgin Islands gehört, bedeutet dies einen Meilenstein auf dem Weg zurück zur „Normalität“.
Den Anfang machte das Luxusschiff Seabourn Odyssey, das am 3. November im Hafen der kleinen Inselhauptstadt Charlotte Amalie anlegte. Die ersten größeren Schiffe folgten am Wochenende mit der Adventure of the Seas von Royal Caribbean am 10. November, der Norwegian Dawn am 11. November und der Royal Princess am 12. November.
Die Strom- und Wasserversorgung wurde auf der Insel bereits komplett wiederhergestellt und die vielen Geschäfte, Restaurants und Bars in der Innenstadt von Charlotte Amalie sind wieder geöffnet. Neben dem Kreuzfahrthafen ist mit der traumhaften Magens Bay seit wenigen Tagen auch der schönste Strand der Insel – und damit einer der beliebtesten Strände in der gesamten Karibik – wieder geöffnet. Videos des Tourist Boards auf Facebook liefern den Beweis.
Hurrikan “Irma” hatte St. Thomas am 6. September 2017 voll getroffen und hier ebenso massive Schäden an den Häusern und der Infrastruktur hinterlassen wie auf der kleineren Nachbarinsel St. John. Die US-amerikanischen Kreuzfahrtreedereien entsandten danach mehrere ihrer Schiffe auf die Insel, um die Menschen mit Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten zu versorgen und jene zu evakuieren, die das Eiland verlassen wollten. Auch die Adventure of the Seas war dabei im Einsatz.
Vor dem Hurrikan lagen nicht selten bis zu sechs Kreuzfahrtschiffe pro Tag im Hafen von St. Thomas. Bis es wieder so weit ist, wird zwar noch einige Zeit vergehen, aber immerhin haben sich für den November bereits 25 Schiffe angemeldet – darunter die Norwegian Gem, die Royal Princess, die Jewel of the Seas und die Celebrity Silhouette. Im Dezember werden dann insgesamt 60 Kreuzfahrtschiffe erwartet.