Seltener Vorfall: Stabilisator schlägt Loch in den Schiffsrumpf
Die Navigator of the Seas von Royal Caribbean hatte in den letzten Tagen mit einem höchst ungewöhnlichen technischen Problem zu kämpfen: Wie die Website crew-center.com berichtet, soll einer der Stabilisatoren gebrochen sein und ein Loch in den Rumpf des Schiffes gerissen haben.
Die Navigator of the Seas befand sich gerade auf dem Weg von Großbritannien zu den Kanarischen Insel, als das Malheur passierte. Laut crew-center.com gelang es erst nach zwei Stunden, den massiven Wassereinbruch zu stoppen und das Loch provisorisch zu schließen. Die Passagiere sollen aber zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen sein.
Das Schiff suchte daraufhin unverzüglich den nächstgelegenen Hafen auf – in diesem Fall Vigo in Nordspanien. Dort wurde der Schaden innerhalb von 24 Stunden so weit repariert, dass die Reise fortgesetzt werden konnte. Nur der geplante Besuch auf Madeira musste gestrichen werden. Stattdessen ging es direkt nach Gran Canaria und Teneriffa.
Wie Royal Caribbean inzwischen in einer Aussendung mitgeteilt hat, ist das Schiff wieder voll funktionstüchtig. Die aktuelle Kreuzfahrt werde daher wie geplant am 5. November in Southampton zu Ende gehen – und auch der darauf folgenden Atlantiküberquerung mit Ziel in Miami stehe nichts im Wege.