Phoenix Reisen tauft das erste barrierefreie Flussschiff
Für Johannes Zurnieden ist ein Herzenswunsch in Erfüllung gegangen: Schon immer wollte der Gründer des Bonner Reiseveranstalters Phoenix Reisen auch Rollstuhlfahrern und ihrer Begleitung ein uneingeschränktes Reisen auf dem Wasser ermöglich machen. Nun ist das mit der MS Viola gelungen.
Das Flussschiff wurde am 3. Juni 2019 am Brassertufer in Bonn feierlich in die Phoenix-Flotte aufgenommen. Nach einer Segnung durch den Bonner Pfarrer Raimund Blanke taufte die sympathische Patin Annika Zeyen den Neuzugang mit vielen guten Wünschen auf den Namen „Viola“.
Die 34-Jährige aus Bonn arbeitet als Design Project Coordinator und hat trotz ihrer Querschnittslähmung als Para-Leichtathletin an den Paralympics in Athen 2004, Peking 2008, London 2012 und Rio 2016 teilgenommen. Im Jahr 2012 gewann sie dabei eine Goldmedaille. An Bord der MS Viola bieten 34 rollstuhlgerechte Kabinen und großzügige öffentliche Räume viel Platz für Menschen mit Behinderung. Für Begleitpersonen stehen zusätzliche Kabinen bereit.
Renommierte Partner wie die Reederei Rijfers Nautical Management, der Hotel- und Restaurantdienstleister sea chefs, der Rollstuhlveranstalter Runa Reisen und der Malteser Hilfsdienst machen dabei einen Urlaub auf dem Wasser auch für Menschen möglich, die bis dato leider nicht mit Phoenix Reisen unterwegs sein konnten.
Derzeit kreuzt das Schiff mit den ersten Phoenix-Gästen auf dem romantischen Mittelrhein, ehe es ab 10. Juni zu einer Tour in die Niederlande aufbricht. In der Zukunft möchte Phoenix Reisen auch Passagieren mit anderen Behinderungen wie auch stetig liegenden Menschen eine Flusskreuzfahrt mit der MS Viola ermöglichen. Alle Infos zum Schiff sind auf www.phoenixreisen.com/viola zu finden.