Costa Smeralda kommt mit sechs Wochen Verspätung
Wegen Verzögerungen beim Bau in der finnischen Meyer Turku Werft kann Costa Crociere die Costa Smeralda erst mit sechs Wochen Verspätung übernehmen. Die geplanten Kreuzfahrten des neuen LNG-Schiffs zwischen dem 20. Oktober und dem 30. November 2019 mussten abgesagt werden.
Eigentlich sollte der Neubau sein Debüt am 20. Oktober 2019 mit einer 15-tägigen Kreuzfahrt von Hamburg nach Savona gaben. Dort waren dann am 3. November 2019 die feierliche Taufe und am 4. November 2019 der Start der sechstägigen Jungfernfahrt nach Barcelona, Marseille und Civitavecchia geplant.
Nun wird die erste Kreuzfahrt der Costa Smeralda wegen der sechswöchigen Verspätung erst am 30. November 2019 in Savona beginnen. Danach bleibt das Programm bis April 2021 unverändert: Wöchentlich geht es von Savona (Samstag) ins westliche Mittelmeer mit Stopps in Marseille (Sonntag), Barcelona (Montag), Palma de Mallorca (Dienstag), Civitavecchia (Donnerstag) und La Spezia (Freitag).
Allen Kunden, die eine der abgesagten Kreuzfahrten gebucht haben, will Costa Crociere nun schnellstmöglich alternative Abfahrtstermine anbieten. Einen neuen Termin für die Taufe in Savona hat die Reederei aber noch nicht genannt.
Mit 182.700 BRZ und 2.612 Kabinen wird die Costa Smeralda das größte Schiff in der Geschichte von Costa Crociere sein: Mit allen Zusatzbetten kann sie bis zu 6.518 Passagiere beherbergen und bei Doppelbelegung der 2.612 Kabinen immerhin noch knapp 5.000. Dazu kommen bis zu 1.678 Crew-Mitglieder.
Wie ihr Schwesterschiff – die für 2021 geplante Costa Toscana – wird die Costa Smeralda sowohl im Hafen als auch auf See mit umweltfreundlichem Flüssigeerdgas (LNG) betrieben. Das Schiff wird über elf Restaurants, 19 Bars, ein Spa mit 16 Behandlungsräumen, einen Wasserpark und vier Pools verfügen.