Norwegian und Royal Caribbean pausieren bis Ende Februar
Norwegian Cruise Line Holdings und die Royal Caribbean Group verlängern die freiwillige Aussetzung des Kreuzfahrtbetriebs für alle Marken der beiden Unternehmen. Um die Anforderungen der neuen „Conditional Sailing Order“ der US-Gesundheitsbehörde erfüllen zu können, benötige man einfach mehr Zeit, heißt es einstimmig in den jeweiligen Pressemitteilungen.
Bei Norwegian Cruise Line werden alle Kreuzfahrten abgesagt, die zwischen 1. Jänner und 31. März 2021 beginnen. Ausgenommen sind lediglich vier Schiffe, deren Pause vorerst „nur“ bis 28. Februar dauern soll. Bei Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises werden alle Kreuzfahrten zwischen 1. Jänner und 31. März 2021 gestrichen.
Nur wenige Stunden zuvor hatte auch die Royal Caribbean Group die Verlängerung der Corona-Pause um weitere zwei Monate angekündigt: Die Kreuzfahrten von Royal Caribbean International und Celebrity Cruises werden bis 28. Februar 2021 ausgesetzt. Azamara pausiert bis 20. März 2021 und Silversea Cruises bis 1. April 2021.
Noch länger – nämlich bis 7. bzw. 30. April 2021 – werden die Südamerika-Kreuzfahrten von Celebrity Cruises und die Australien-Kreuzfahrten von Royal Caribbean storniert. Ausgenommen von dieser Maßnahme sind lediglich die soeben begonnenen Kreuzfahrten der Quantum of the Seas ab/bis Singapur, die aber nur für Einheimische buchbar sind.
Norwegian Cruise Line Holdings und die Royal Caribbean Group folgen damit dem Beispiel der Carnival Corporation und ihrer verschiedenen Marken, die bereits zuvor ihre Corona-Pause ausgedehnt haben: Wie bereits berichtet, hat Carnival die Kreuzfahrten von Miami und Port Canaveral bis Ende Jänner und von allen anderen Häfen bis Ende Februar abgesagt. Bei Princess Cruises und Holland America wurden alle Reisen bis Ende März gestrichen und bei P&O Cruises soll der Neustart nun gestaffelt zwischen 24. April und 20. Mai 2021 stattfinden.