Hurtigruten und HX präsentieren ESG-Bericht zur Nachhaltigkeit
Die Hurtigruten Postschiffe verbinden seit über 130 Jahren die Gemeinden an der norwegischen Küste. Als führender Anbieter für Seereisen in Norwegen präsentiert Hurtigruten im aktuellen ESG-Bericht 2023, wobei ESG für Environmental, Social und Governance steht, beachtliche Fortschritte in seinen Nachhaltigkeitsbemühungen sowie ambitionierte Zukunftspläne.
Emissionen reduziert
Dank mehrerer Initiativen hat Hurtigruten, das Original an der norwegischen Küste, seit 2022 die Emissionen pro Gast um neun Prozent sowie die NOx-Emissionen um beeindruckende 46 Prozent senken können.
„Wir freuen uns, die CO2-Emissionen bereits deutlich reduziert zu haben. Indem wir uns kontinuierlich verbessern, untermauern wir unsere ESG-Bemühungen glaubwürdig. Im Jahr 2023 wurde unser Engagement von Sustainalytics anerkannt, welches uns zum weltweit führenden Kreuzfahrtanbieter im ESG-Bereich ernannt hat. Dies bestätigt unser echtes Engagement für die Förderung eines möglichst umweltfreundlichen Betriebs und die Wahrung unserer sozialen Verantwortung.“
Hedda Felin, CEO von Hurtigruten
Die weitere Ausstattung der Flotte mit Hybridantrieben ist Hauptgrund für die erfolgreichen Fortschritte bei der Emissionsreduzierung.
Auch in anderen Bereichen hat Hurtigruten Fortschritte erzielt. Hurtigruten arbeitet systematisch daran, den Wasserverbrauch und das Abfallaufkommen pro Gast zu reduzieren. Dies hat zu messbaren Ergebnissen geführt. So hat Hurtigruten seit 2022 den Wasserverbrauch um acht Prozent und die Abfallmenge um vier Prozent gesenkt. Die Lebensmittelabfälle wurden in zwei Jahren um mehr als 40 Prozent reduziert und liegen nun bei nur 65 Gramm pro Passagier und Tag. Weitere Maßnahmen verfolgen das Ziel, Lebensmittelabfälle vollständig zu vermeiden.
Die Lebensader der norwegischen Küste
Seit 130 Jahren verbindet Hurtigruten die Gemeinden entlang der norwegischen Küste. Internationale Gäste tragen zur Wertschöpfung entlang der gesamten norwegischen Küste bei, wo Hurtigruten mit vielen lokalen Tourismus-Partnern zusammenarbeitet. Hurtigruten setzt auf 58 lokale Lieferanten, sodass sich die Gäste auf authentische Küche mit lokalen Zutaten freuen können.
„Hurtigruten ist keine Kreuzfahrtgesellschaft, sondern ein fester Bestandteil Norwegens. Hurtigruten ist eng mit unserer norwegischen Kultur und den Küstengemeinden verwoben. Mit über 100.000 einheimischen Passagieren pro Jahr tragen wir dazu bei, Menschen und Gemeinden miteinander zu verbinden. Zudem können unsere Gäste so an Bord der Hurtigruten Schiffe das echte Norwegen erleben.“
Hedda Felin, CEO von Hurtigruten
Als Reederei ist sich Hurtigruten der Auswirkungen bewusst, die die Reisebranche auf die Gesellschaft hat. Mit Blick auf seine über 130-jährige Geschichte übernimmt Hurtigruten in seiner norwegischen Heimat Verantwortung. Hurtigruten möchte einen Beitrag zur Gestaltung der Zukunft des Tourismus leisten und setzt dabei auf Nachhaltigkeit und Wertschöpfung.
Umweltfreundlichere Flotte
Im Jahr 2023 hat Hurtigruten das Postschiffschiff MS Kong Harald mit einem Hybridantrieb ausgestattet. Dank der großen Batteriepakete und dem Einsatz neuer, effizienter Motoren kann der Treibstoffverbrauch gesenkt werden, was die CO2-Emissionen um etwa 25 Prozent reduziert. Darüber hinaus wurde MS Kong Harald mit einer modernen Abwasseraufbereitungsanlage ausgestattet. Die neue Abgasreinigungstechnologie reduziert die NOx-Emissionen um mindestens 80 Prozent. Bis zum ersten Quartal 2025 wird Hurtigruten insgesamt vier von neun Schiffen mit Hybrid-Antrieb betreiben.
2023 hat Hurtigruten außerdem die Entwürfe für einen innovativen Meilenstein vorgestellt. Das bahnbrechende, neue Schiff wird mit großen Batteriepaketen, modernen Segeln und integrierten Sonnenkollektoren ausgestattet und emissionsfreie Fahrten zur See zwischen Bergen und Kirkenes ermöglichen.
„In Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Sintef und zwölf weiteren norwegischen Partnern steht Hurtigruten mit dem Projekt Sea Zero an der Spitze der Entwicklung von emissionsfreien Schiffen, die auf die norwegische Küste zugeschnitten sind. Ziel ist es, dass das erste Schiff bis 2030 in See stechen kann.“
Hedda Felin, CEO von Hurtigruten