Costa Crociere

Costa unterstützt Addiopizzo mit der „Palermo No Mafia Tour“

Costa Cro­ciere un­ter­stützt die Anti-Ma­fia-Be­we­gung „Ad­dio­pizzo“ im Rah­men ei­nes ein­zig­ar­ti­gen Lan­d­er­leb­nis­ses in Pa­lermo: Gäste, die don­ners­tags an Bord der Costa Sme­ralda auf in der Haupt­stadt von Si­zi­lien an­kom­men, kön­nen das his­to­ri­sche Stadt­zen­trum ab so­fort mit der „Pa­lermo No Ma­fia Tour“ er­kun­den.

Die „Pa­lermo No Ma­fia Tour“ führt im Rah­men ei­nes drei­stün­di­gen Rund­gangs ent­lang der sym­bo­li­schen Orte des bür­ger­li­chen Anti-Ma­fia-Wi­der­stands und des Kamp­fes ge­gen Er­pres­sung. Buch­bar ist sie vor Be­ginn der Kreuz­fahrt auf MyCosta.com oder di­rekt an Bord des Schiffs.

Edo­ardo mit Gruppe am Ge­richt von Pa­lermo /​ Pa­lermo No Ma­fia Tour (c) Costa /​ Ad­dio­pizzo

Die Tour wird vom Rei­se­ver­an­stal­ter Ad­dio­pizzo Tra­vel or­ga­ni­siert – ei­ner von der Ad­dio­pizzo-Be­we­gung ge­grün­de­ten so­zia­len Ge­nos­sen­schaft zur För­de­rung von ethi­schem Tou­ris­mus – und steht im Ein­klang mit den Grund­sät­zen des „Ma­ni­fests für wer­te­ba­sier­ten, nach­hal­ti­gen und in­te­gra­ti­ven Tou­ris­mus“ von Costa Cro­ciere. Un­ter der Füh­rung von Ein­hei­mi­schen ver­tie­fen die Gäste ihr Wis­sen über die be­rüch­tigte si­zi­lia­ni­sche Ma­fia und er­fah­ren mehr über die Anti-Ma­fia-Be­we­gung – jen­seits al­ler Kli­schees und My­then über den „Pa­ten“.

Die wichtigsten Stationen

Pa­lermo No Ma­fia Tour (c) Costa /​ Ad­dio­pizzo
  • Tea­tro Mas­simo: Ein Ort, der für viele mit den Bil­dern des Films „Der Pate“ ver­bun­den ist.
  • Wall of Le­ga­lity: Ein 60 Me­ter ho­hes Wand­ge­mälde zeigt die Ge­sich­ter der im Kampf ge­gen die Ma­fia ge­fal­le­nen Per­so­nen und von Per­sön­lich­kei­ten aus Li­te­ra­tur und Kul­tur, die im Kampf ge­gen die Kri­mi­na­li­tät im­mer an vor­ders­ter Front stan­den.
  • Piazza Beati Paoli: Ein Platz, der von der le­gen­dä­ren, aber un­be­grün­det ver­mu­te­ten Ver­bin­dung zwi­schen der Sekte aus Luigi Na­to­lis Ro­man „I Beati Paoli“ und der Cosa Nos­tra er­zählt.
  • Mer­cato del Capo
  • Piazza della Me­mo­ria: Hier steht ein Denk­mal, das den von der Ma­fia hin­ter dem Tri­bu­nal ge­tö­te­ten Rich­tern ge­wid­met ist.
  • Ka­the­drale von Pa­lermo: Der beste Ort, um die Be­zie­hun­gen zwi­schen Ma­fia und Kir­che so­wie das En­ga­ge­ment von Mär­ty­rern wie dem Pries­ter Don Pino Pug­lisi ge­gen die Ma­fia zu er­ör­tern.
  • Rat­haus: Für viele lange ein Sym­bol der Ver­bin­dung zwi­schen Ma­fia und Po­li­tik, zeugt die­ses Ge­bäude aber heute auch vom „Pa­lermo-Früh­ling“.
Pa­lermo No Ma­fia Tour (c) Costa /​ Ad­dio­pizzo

Ein High­light der Tour ist der Be­such in ei­nem der Ge­schäfte, die das Logo der Kam­pa­gne „Pago chi non paga“ tra­gen. Es han­delt sich da­bei um mu­tige Ge­schäfts­leute, die Nein zur Kri­mi­na­li­tät ge­sagt und öf­fent­lich er­klärt ha­ben, dass sie kein Schutz­geld mehr zah­len wol­len. Auf diese Weise kön­nen die Gäste der Costa Sme­ralda nicht nur ei­nen Bei­trag zum Wan­del leis­ten, in­dem sie ei­nen Kreis­lauf der ethi­schen und pizzo-freien Wirt­schaft un­ter­stüt­zen, son­dern auch das Ad­dio­pizzo-Netz­werk ken­nen­ler­nen.

Addiopizzo

Ge­schäft, das keine Schutz­gel­der zahlt /​ Pa­lermo No Ma­fia Tour (c) Costa /​ Ad­dio­pizzo

Das Ad­dio­pizzo-Ko­mi­tee ist eine Anti-Ma­fia-Be­we­gung, die 2004 von ei­ner Gruppe jun­ger Men­schen ge­grün­det wurde. Sie agiert von un­ten nach oben mit der Stra­te­gie des kri­ti­schen Kon­sums, in­dem sie Bür­ger und Tou­ris­ten ein­be­zieht, um bei ih­ren Ein­käu­fen jene Händ­ler zu un­ter­stüt­zen, die er­pres­se­ri­schen For­de­run­gen nicht nach­ge­ben, sich of­fen ge­gen Ma­fia-Mob­bing aus­ge­spro­chen ha­ben und Op­fern von Er­pres­sung und Wu­cher kos­ten­lose Hilfe an­bie­ten.

Die Costa Sme­ralda wird Pa­lermo noch bis zum 14. März 2024 je­den Don­ners­tag im Rah­men ei­ner ein­wö­chi­gen Route im west­li­chen Mit­tel­meer an­lau­fen. Wei­tere Stopps sind Ci­vi­ta­vec­chia (Rom), Sa­vona, Mar­seille, Bar­ce­lona und Palma de Mal­lorca. Von 23. März 2024 bis Ende des Jah­res wird sie dann vom Schwes­ter­schiff Costa Tos­cana ab­ge­löst.

www.costakreuzfahrten.at

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Elisabeth Kapral

Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für cruise4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat in den letzten 15 Jahren mehr als 80 Kreuzfahrten mit den verschiedensten Reedereien unternommen.
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