KREUZFAHRT-WELT

Fahrt durch Sperrgebiet: Ermittlungen gegen Mein Schiff 4

Der Ka­pi­tän und der Erste Of­fi­zier der Mein Schiff 4 könn­ten in er­heb­li­che Schwie­rig­kei­ten ge­ra­ten, nach­dem das Kreuz­fahrt­schiff durch ein Sperr­ge­biet im Feh­marn­belt ge­fah­ren ist. Die Be­hör­den sol­len ein Straf­ver­fah­ren we­gen ei­ner mög­li­chen fahr­läs­si­gen Ge­fähr­dung des See­ver­kehrs ein­ge­lei­tet ha­ben. Im Fall ei­ner Ver­ur­tei­lung dro­hen eine Geld­strafe und eine Frei­heits­strafe von bis zu zwei Jah­ren.

Der Zwi­schen­fall soll sich am 5. Sep­tem­ber ge­gen 22 Uhr Orts­zeit er­eig­net ha­ben. Die Mein Schiff 4 be­fand sich auf dem Weg von Kiel nach Dan­zig, als sie nach An­ga­ben der ört­li­chen Po­li­zei di­rekt durch ein Ge­biet fuhr, das we­gen des Baus des Ost­see­tun­nels zwi­schen Deutsch­land und Dä­ne­mark ge­sperrt war. Da­bei soll sie sich ei­nem Bag­ger­schiff bis auf 150 Me­ter ge­nä­hert ha­ben, ob­wohl ein Si­cher­heits­ra­dius von mehr als 900 Me­tern galt.

Laut ei­nem Po­li­zei­spre­cher war die Be­sat­zung des Bag­ger­schiffs ge­zwun­gen, die An­ker­ket­ten zu lö­sen, um ei­nen Zu­sam­men­stoß zu ver­hin­dern. Da­bei wer­den Bau­zo­nen in der Re­gel durch Si­gnal­bo­jen mar­kiert und die Ka­pi­täne in Echt­zeit über diese Sperr­ge­biete in­for­miert. Nach An­ga­ben der Ver­kehrs­leit­zen­trale in Tra­ve­münde, die den Feh­marn­belt über­wacht, hatte die Brü­cke der Mein Schiff 4 auch ihre Kennt­nis des Ge­biets ein­schließ­lich der Sperr­zo­nen be­stä­tigt.

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Wolfgang Tropf

Wolfgang ist seit 25 Jahren als Reisejournalist tätig. 2013 gründete er das Online-Reisemagazin travel4news. Nach mehr als 110 Kreuzfahrten auf rund 60 verschiedenen Schiffen kennt er die Produkte aller wichtigen Kreuzfahrtlinien aus eigener Erfahrung. Der Start von cruise4news im Jahr 2019 war da nur ein logischer Schritt.
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