Kreuzfahrten: Die schönsten Touren auf den Kanarischen Inseln

Seit Jah­ren zäh­len Kreuz­fahr­ten zu den be­lieb­tes­ten Ur­laubs­ar­ten. Ei­nes der reiz­volls­ten Ziele, die das ganze Jahr über an­ge­fah­ren wer­den kön­nen, sind die Ka­na­ri­schen In­seln im At­lan­tik. Sämt­li­che Hä­fen des Ar­chi­pels sind für die gro­ßen Mee­res­kreu­zer ein­fach und un­kom­pli­ziert zu er­rei­chen.

So ha­ben die Rei­sen­den die Mög­lich­keit, in kur­zer Zeit meh­rere In­seln zu be­su­chen und un­zäh­lige Ein­drü­cke vom „Ha­waii Eu­ro­pas“ zu sam­meln. Alle In­seln be­stechen durch ih­ren ganz ei­ge­nen Charme und bie­ten den Be­su­chern jede Menge span­nen­der Mög­lich­kei­ten für Un­ter­neh­mun­gen.

Teneriffa: Ausflug zum Teide

Te­ne­riffa /​ Teide (c) www.hallokanarischeinseln.com

Der Teide – der höchste Berg der Ka­na­ri­schen In­seln und ganz Spa­ni­ens so­wie der dritt­höchste Vul­kan der Welt – reckt sich auf Te­ne­riffa ma­jes­tä­tisch mehr als 3.700 Me­ter dem Him­mel ent­ge­gen. Der um­lie­gende Na­tio­nal­park gilt als der meist­be­suchte des Lan­des. Die ein­zig­ar­tige vul­ka­ni­sche Land­schaft zieht Jahr für Jahr hun­dert­tau­sende Rei­sende aus al­ler Welt in ih­ren Bann.

Kein Wun­der also, dass ein Be­such des be­ein­dru­cken­den Bergs ein Muss für je­den Te­ne­riffa-Be­su­cher ist. Mit dem Auto fah­ren die Ur­lau­ber bis auf 2.300 Me­ter Höhe. An­schlie­ßend geht es mit ei­ner mo­der­nen Seil­bahn bis kurz un­ter den Gip­fel, wo sich dem Be­trach­ter ein ein­zig­ar­ti­ger Pan­ora­ma­blick er­öff­net. Wer ganz nach oben will, muss zu Fuß ge­hen und im Vor­aus eine ent­spre­chende Ge­neh­mi­gung be­an­tra­gen.

La Palma: Schlendern durch Tazacorte

Ta­za­corte (c) travel4news /​ Eli­sa­beth Ka­pral

Wer mit sei­nem Kreuz­fahrt­schiff ei­nen Halt auf La Palma ein­legt, sollte sich ei­nen Aus­flug in das be­schau­li­che Städt­chen Ta­za­corte nicht ent­ge­hen las­sen. Der Ort be­hei­ma­tet das ein­zige Ba­na­nen­mu­seum Eu­ro­pas. Die Frucht ge­nießt auf der In­sel so­gar eine ge­schützte Her­kunfts­be­zeich­nung – ent­spre­chend ist Ta­za­corte ringsum von zahl­rei­chen ma­le­ri­schen Ba­na­nen­plan­ta­gen um­ge­ben.

Doch die Ge­meinde hat noch viel mehr zu bie­ten: Im Stadt­kern fin­den sich viele hüb­sche Her­ren­häu­ser aus dem 16. und 17. Jahr­hun­dert, die von ei­ner be­weg­ten Ver­gan­gen­heit zeu­gen und von gro­ßem kul­tur­his­to­ri­schem Wert sind. Ein Spa­zier­gang durch die Stra­ßen und Gas­sen ver­spricht eine Fülle an Über­ra­schun­gen.

Fuerteventura: Auf nach Antigua

Fuer­te­ven­tura /​ Que­sos Ma­jo­re­ros (c) www.hallokanarischeinseln.com

Fuer­te­ven­tura ist bei Ur­lau­bern vor al­lem für seine lan­gen Sand­strände und das tür­kis­blaue Was­ser be­kannt. Doch im Lan­des­in­ne­ren gibt es eben­falls ei­ni­ges zu ent­de­cken. Be­son­ders reiz­voll ist zum Bei­spiel ein Aus­flug in das his­to­ri­sche Städt­chen An­ti­gua.

Im ört­li­chen Kä­se­mu­seum „Mu­seo del Queso Ma­jo­rero“ er­fah­ren die Be­su­cher auf über 500 Qua­drat­me­tern Aus­stel­lungs­flä­che al­les Wis­sens­werte über die Vieh­hal­tung und Kä­se­her­stel­lung auf Fuer­te­ven­tura. Ebenso se­hens­wert ist die Kir­che von An­ti­gua, die die Schutz­hei­lige der In­sel be­her­bergt. Vom Ha­fen von Pu­erto del Ro­sa­rio ist der Ort in knapp ei­ner hal­ben Stunde Fahrt mit dem Auto zu er­rei­chen.

La Gomera: Wale beobachten in Puerto de Vueltas

Rau­zahn­del­fine vor La Go­mera (c) Speesy Ad­ven­ture

Der schmu­cke Ha­fen Pu­erto de Vuel­tas im Wes­ten von La Go­mera emp­fängt nicht nur in al­ler Re­gel­mä­ßig­keit große Kreuz­fahrt­schiffe, son­dern dient auch als Aus­gangs­punkt für span­nende Wal­be­ob­ach­tungs­tou­ren in der Re­gion.

Große Mee­res­säu­ger – wie Fle­cken­del­fine, Ge­meine Del­fine und Große Tümm­ler – so­wie an­dere Wal­ar­ten – wie Pott­wale und Finn­wale – sind häu­fig in die­sen Ge­wäs­sern an­zu­tref­fen. Die Boote, die Tou­ren an­bie­ten, tra­gen aus­nahms­los ein Schild mit der Auf­schrift „Barco Azul“. So wird ga­ran­tiert, dass sämt­li­che Vor­schrif­ten und Auf­la­gen zum Schutz der Tiere und der Um­welt ein­wand­frei ein­ge­hal­ten wer­den kön­nen.

El Hierro: Rundgang durch Valverde

El Hierro /​ Ca­mino de Jinama (c) www.hallokanarischeinseln.com

Das kleine El Hierro ist die west­lichste der Ka­na­ri­schen In­seln und gilt als be­son­ders nach­hal­tig. Der kom­plette Strom­be­darf des Ei­lands wird aus er­neu­er­ba­ren En­er­gien ge­deckt. Trotz der ver­gleichs­weise ge­rin­gen Größe der In­sel gibt es für Rei­sende hier jede Menge zu se­hen.

Vom Ha­fen Pu­erto de la Es­taca ge­langt man mit dem Bus in rund 25 Mi­nu­ten in die Haupt­stadt Val­verde – die ein­zige Ge­meinde auf El Hierro, die nicht di­rekt am Meer liegt. Bei ei­nem Bum­mel durch das Zen­trum ent­de­cken die Be­su­cher ei­nige Bau­werke und Skulp­tu­ren aus dem 18. Jahr­hun­dert – bei­spiels­weise die Kir­che Santa Ma­ría de la Con­cep­ción, die eine ge­nue­si­sche Chris­tus-Skulp­tur und eine Ma­rien-Fi­gur be­her­bergt.

Lanzarote: Bummel durch Arrecife

Ar­re­cife (c) pix­a­bay

Auch auf Lan­za­rote lockt ein Be­such der Haupt­stadt auf ei­nem kur­zen Kreuz­fahrt-Zwi­schen­stopp. Ar­re­cife ist mit 50.000 Ein­woh­nern eine der größ­ten Städte der Ka­na­ri­schen In­seln und be­geis­tert mit ei­nem breit­ge­fä­cher­ten Kul­tur- und Frei­zeit­an­ge­bot. Die Ha­fen­stadt wurde einst als Fi­scher­dorf ge­grün­det – und noch heute er­in­nern zahl­rei­che Orte in der Stadt an diese Ver­gan­gen­heit.

Un­weit des Ha­fens liegt die ge­zei­ten­ab­hän­gige La­gune Charco de San Gi­nés. Die kleine Salz­was­ser­la­gune spielt eine be­deu­tende Rolle in der Ge­schichte Ar­re­ci­fes, da sie so­wohl als ge­schütz­ter Ha­fen für Fi­scher­boote als auch als Tor für Han­dels­wa­ren diente. Ebenso reiz­voll ist die auf ei­ner klei­nen In­sel ge­le­gene Fes­tung San Ga­briel, die über die Brü­cke „Puente de las Bo­las“ mit der Stadt ver­bun­den ist.

Gran Canaria: Ein Tag am Strand von Las Canteras

Playa de las Can­te­ras (c) pix­a­bay

Ganz in der Nähe der An­le­ge­stelle für Kreuz­fahrt­schiffe in Las Pal­mas er­streckt sich die be­quem zu Fuß zu er­rei­chende Playa de Las Can­te­ras – ei­ner der be­rühm­tes­ten Stadt­strände Eu­ro­pas. Große na­tür­li­che Wel­len­bre­cher aus Sand­stein und Ko­ral­len schüt­zen den Strand vor der Bran­dung und sor­gen für an­ge­nehm ru­hi­ges Was­ser.

Dar­über hin­aus war­tet der mehr als zwei Ki­lo­me­ter lange Sand­strand mit um­fas­sen­den Ser­vice­leis­tun­gen, Frei­zeit­an­ge­bo­ten und ei­ner Viel­falt an Gas­tro­no­mie­be­trie­ben auf. Ei­nige Re­stau­rants sind auf die ty­pisch ka­na­ri­sche Kü­che spe­zia­li­siert. Nicht zu­letzt ist Las Can­te­ras ein her­vor­ra­gen­des Re­vier für Schnorch­ler und Tau­cher, die hier die ar­ten­rei­che Un­ter­was­ser­welt ent­de­cken kön­nen.

El Hierro: Playa de Timijiraque

El Hierro /​ Re­serva ma­rina /​ Punta Res­t­inga (c) www.hallokanarischeinseln.com

Nur we­nige Me­ter von Pu­erto de la Es­taca ent­fernt, fin­den Na­tur­lieb­ha­ber auf El Hieero den Ti­mi­jir­aque – ei­nen voll­kom­men un­be­rühr­ten Sand­strand. Im Som­mer ist er ei­ner der be­lieb­tes­ten Strände für Son­nen­an­be­ter und Was­ser­ni­xen, wäh­rend er im Win­ter durch die Kraft des Mee­res ein An­zie­hungs­punkt für Sur­fer ist. Hin­ter ei­nem klei­nen Tun­nel be­fin­det sich auch eine Bucht mit schwar­zem Sand. Ti­mi­jir­aque ist per­fekt ge­eig­net, um ein­fach mal nichts zu tun so­wie für lange Spa­zier­gänge an der Strand­pro­me­nade.

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