Auf der Meyer-Werft im finnischen Turku läuft der Bau der Costa Smeralda auf Hochtouren. Nun hat das neue Flaggschiff von Costa Crociere auch seinen charakteristischen gelben Schornstein mit dem blauen „C“ erhalten, der seit 70 Jahren alle Schiffe des italienischen Unternehmens schmückt.
Der unverkennbare Schornstein ist nicht nur Symbol aller Costa-Schiffe – in diesem Fall steht er auch für eine technologische Innovation. Denn die Costa Smeralda wird das erste Kreuzfahrtschiff für den Weltmarkt sein, das sowohl im Hafen als auch auf See mit verflüssigtem Erdgas (LNG) betrieben wird – dem derzeit umweltfreundlichsten fossilen Kraftstoff der Welt. Dadurch werden Schwefel- und Feinstaubemmissionen quasi auf Null und auch der Ausstoß von Stickoxiden und CO² signifikant reduziert.
Mit 182.700 BRZ und 2.612 Kabinen wird die Costa Smeralda das größte Schiff in der Geschichte von Costa Crociere sein: Mit allen Zusatzbetten kann sie bis zu 6.518 Passagiere beherbergen und bei Doppelbelegung der 2.612 Kabinen immerhin noch knapp 5.000. Dazu kommen bis zu 1.678 Crew-Mitglieder. Die Auslieferung des zweiten Schiffes gleicher Bauart, das ebenfalls von Meyer-Turku gebaut wird, ist für 2021 geplant.
Am 20. Oktober 2019 wird die Costa Smeralda ihr Debut mit einer 15-tägigen Kreuzfahrt von Hamburg nach Savona geben. Die Taufe findet am 3. November 2019 in Savona statt. Am 4. November 2019 startet von dort aus die sechstägige Jungfernfahrt nach Barcelona, Marseille und Civitavecchia. Danach wird der Neubau bis April 2021 einwöchige Kreuzfahrten im westlichen Mittelmeer unternehmen, die von Savona nach Marseille, Barcelona, Palma de Mallorca, Civitavecchia und La Spezia führen.