Royal Caribbean Group übernimmt Silversea Cruises komplett

Seit Juli 2018 be­sitzt die Royal Ca­rib­bean Group zwei Drit­tel der An­teile an Sil­ver­sea Crui­ses. Nun hat das Un­ter­neh­men be­kannt ge­ge­ben, dass man auch die rest­li­chen 33,3 Pro­zent von der He­ri­tage Cruise Hol­ding er­wor­ben hat. Die Lu­xus­ree­de­rei aus Mo­naco ist da­mit kom­plett in ame­ri­ka­ni­schem Be­sitz.

„Sil­ver­sea hat vom ers­ten Tag an her­vor­ra­gend zu un­se­rem Un­ter­neh­men ge­passt“, er­klärt Ri­chard D. Fain, Vor­sit­zen­der und CEO der Royal Ca­rib­bean Group, in ei­ner Aus­sendung: „Die Kul­tu­ren der bei­den Or­ga­ni­sa­tio­nen ha­ben sich als har­mo­nisch er­wie­sen und die Gäste ha­ben po­si­tiv auf die Kom­bi­na­tion re­agiert.“

Sil­ver Spi­rit (c) Sil­ver­sea

Man­fredi Le­feb­vre d’O­vi­dio, der das Un­ter­neh­men von sei­nem ver­stor­be­nen Va­ter über­nom­men hat, wird wei­ter­hin als Vor­sit­zen­der von Sil­ver­sea tä­tig sein. Ro­berto Mar­ti­noli bleibt Prä­si­dent und CEO der Marke. „Man­fredi und Ro­berto ha­ben un­se­rem Un­ter­neh­men eine neue Sicht­weise und ein tie­fes Wis­sen über das ein­zig­ar­tige Pu­bli­kum ih­rer Marke ver­lie­hen“, so Fain: „Ihre Fä­hig­kei­ten und Man­fre­dis un­nach­ahm­li­cher Stil wer­den auch in Zu­kunft eine wich­tige Rolle beim Wachs­tum von Sil­ver­sea spie­len.“

„Die Kom­bi­na­tion un­se­rer Un­ter­neh­men war al­les, was ich mir er­hofft hatte“, er­gänzt Le­feb­vre: „Die Fä­hig­kei­ten und Res­sour­cen der Royal Ca­rib­bean Group ha­ben uns ge­hol­fen, zu wach­sen und zu ge­dei­hen. Heute ist ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt auf un­se­rem Weg zu ei­ner un­be­strit­te­nen Füh­rungs­rolle bei Ul­tra-Lu­xus- und Ex­pe­di­ti­ons­kreuz­fahr­ten.“

Die Flotte von Sil­ver­sea be­steht der­zeit aus zehn Schif­fen. Vier wei­tere be­fin­den sich im Bau oder in Pla­nung. Sie sol­len zwi­schen 2020 und 2023 in Dienst ge­stellt wer­den. Be­zahlt hat die Royal Ca­rib­bean Group die von der He­ri­tage Cruise Hol­ding ge­hal­te­nen An­teile an Sil­ver­sea üb­ri­gens mit 5,2 Mil­lio­nen ih­rer Stamm­ak­tien, was etwa 2,5% der ge­sam­ten Stamm­ak­tien des Un­ter­neh­mens ent­spricht.

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