Entwarnung in Norwegen: Keine Corona-Fälle auf der SeaDream I

Der SeaD­ream Yacht Club gibt Ent­war­nung: Nach der Tes­tung al­ler Crew-Mit­glie­der und Gäste steht fest, dass es an Bord der SeaD­ream I keine Co­rona-In­fek­tio­nen gibt. Die Lu­xus­yacht, die vor­über­ge­hend im Ha­fen von Bodø un­ter Qua­ran­täne stand, kann da­mit ihre ak­tu­el­len Nor­we­gen-Kreuz­fahr­ten wie ge­plant fort­set­zen.

Die dä­ni­schen Be­hör­den hat­ten den SeaD­ream Yacht Club am 4. Au­gust dar­über in­for­miert, dass ein Gast der vor­an­ge­gan­ge­nen Kreuz­fahrt der SeaD­ream I nach ei­ner Rou­ti­ne­kon­trolle bei sei­ner Heim­reise in Dä­ne­mark po­si­tiv auf das Co­ro­na­vi­rus ge­tes­tet wurde. Der Test sei­nes Rei­se­be­glei­ters, mit dem er in ei­nem Haus­halt lebt, war hin­ge­gen ne­ga­tiv. Ein zwei­ter Test wurde für den Sonn­tag an­be­raumt. Die bei­den Gäste hat­ten das Schiff am 2. Au­gust in Tromsø ver­las­sen.

Die Ree­de­rei in­for­mierte dar­auf­hin das nor­we­gi­sche In­sti­tut für öf­fent­li­che Ge­sund­heit (NIPH) und die nor­we­gi­sche Ge­sund­heits­di­rek­tion. Die ak­tu­elle Kreuz­fahrt der SeaD­ream I von Tromsø nach Oslo wurde un­ter­bro­chen und die Lu­xus­yacht un­ver­züg­lich in den nächst­ge­le­ge­nen Ha­fen ge­schickt. Dort ord­ne­ten die Be­hör­den eine Qua­ran­täne und die Tes­tung sämt­li­cher Per­so­nen an Bord an, de­ren Er­geb­nisse schließ­lich am spä­ten Abend des 5. Au­gust vor­la­gen.

Dass die Tests bei al­len Gäs­ten und Crew-Mit­glie­dern – ins­ge­samt 160 Per­so­nen – ne­ga­tiv aus­fie­len, führt der SeaD­ream Yacht Club nicht zu­letzt auf die um­fas­sen­den Maß­nah­men zur In­fek­ti­ons­kon­trolle zu­rück, die das Un­ter­neh­men be­reits seit An­fang März er­grif­fen hat. So wur­den alle Be­sat­zungs­mit­glie­der zehn Tage lang in Ho­tels un­ter Qua­ran­täne ge­stellt, be­vor sie an Bord gin­gen.

„Wir möch­ten dem Na­tio­na­len In­sti­tut für öf­fent­li­che Ge­sund­heit, der nor­we­gi­schen Ge­sund­heits­di­rek­tion und der Ge­meinde Bodø un­ter der Lei­tung von Bür­ger­meis­te­rin Ida Ma­ria Pin­nerød für ihre Pro­fes­sio­na­li­tät in die­ser An­ge­le­gen­heit dan­ken. Sie ha­ben alle ge­zeigt, wie schnell und ef­fek­tiv Nor­we­gen in Si­tua­tio­nen wie die­sen re­agie­ren kann“, er­klärt der nor­we­gi­sche CEO des SeaD­ream Yacht Club, An­dreas Bry­ne­stad, in ei­ner Aus­sendung.

Noch nicht aus­ge­stan­den ist die An­ge­le­gen­heit al­ler­dings für die Gäste der vor­an­ge­gan­ge­nen Kreuz­fahrt, die am 2. Au­gust in Tromsø zu Ende ge­gan­gen war. Sie wur­den in­zwi­schen von den nor­we­gi­schen Be­hör­den kon­tak­tiert und über ih­ren po­si­tiv ge­tes­te­ten Mit­rei­sen­den in­for­miert.

Der SeaD­ream Yacht Club bie­tet noch bis Mitte Sep­tem­ber mit bei­den Lu­xus­yach­ten sie­ben- und zwölf­tä­gige Kreuz­fahr­ten ent­lang der Küste von Nor­we­gen an, die auch für Ös­ter­rei­cher, Deut­sche und Schwei­zer buch­bar sind. Die SeaD­ream I ist da­bei zwi­schen Oslo und Tromsø un­ter­wegs, die SeaD­ream II zwi­schen Oslo und Ber­gen. Wir ha­ben über diese Traum­rou­ten be­reits aus­führ­lich be­rich­tet.

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