Tom Cruise hat tatsächlich zwei Kreuzfahrtschiffe in Norwegen gemietet, damit die Dreharbeiten zum Film „Mission Impossible 7“ doch noch rechtzeitig abgeschlossen werden können. Laut einem Bericht von „Norway Today“ hat Hurtigruten der Produktionsfirma Truenorth die MS Fridtjof Nansen und die MS Vesteralen von Ende August bis Ende September 2020 zur Verfügung gestellt.
Wofür die beiden Kreuzfahrtschiffe genau eingesetzt werden, will Truenorth nicht verraten. Der Gemeinderat von Stranda hat aber bereits verlautet, dass die MS Fridtjof Nansen, die derzeit in Hellesylt angedockt ist, während der Dreharbeiten als Hotelschiff für die Film-Crew verwendet wird. Immerhin werden rund 200 internationale und weitere 200 norwegische Mitarbeiter am Dreh beteiligt sein. Möglicherweise wird das Schiff sogar Tom Cruise selbst beherbergen.
Die MS Fridtjof Nansen eignet sich jedenfalls bestens für diesen Zweck – ist sie doch eines der neuesten und modernsten Hurtigruten-Schiffe mit Platz für mehr als 500 Gäste. Die MS Vesteralen ist hingegen wesentlich älter: Sie wurde 1983 mit einer Kapazität von 490 Gästen gebaut. Was Truenorth mit ihr vor hat, bleibt ein Rätsel.
„Mission Impossible 7“ – der genaue Film-Titel steht noch nicht fest – soll im November 2021 in den USA in die Kinos kommen. Die Dreharbeiten haben sich jedoch durch die Corona-Krise bereits verzögert – und noch ist nicht klar, ob sie rechtzeitig abgeschlossen werden können. Unter der Regie von Christopher McQuarrie werden neben Tom Cruise unter anderem auch Simon Pegg, Ving Rhames, Henry Czemy, Rebecca Ferguson und Vanessa Kirby mitwirken. Mehrere Szenen wurden bereits am norwegischen Bahnhof Åndalsnes aufgenommen.