Corona-Krise: AIDAcosma kommt erst im Dezember 2021

Fünf Neu­bau­ten wollte die Car­ni­val Cor­po­ra­tion ur­sprüng­lich im Ge­schäfts­jahr 2021 in Dienst stel­len. Als Kon­se­quenz aus der Co­rona-Krise bleibt nun aber ein ein­zi­ges neues Schiff üb­rig. Der Start der vier an­de­ren – dar­un­ter auch die AI­DA­c­osma – wurde auf De­zem­ber 2021 oder gar auf 2022 ver­scho­ben.

An­läss­lich der Prä­sen­ta­tion der Bi­lanz für das vierte Quar­tal 2020 zeigte sich CEO Ar­nold Do­nald zu­ver­sicht­lich, dass bis zum Jah­res­ende 2021 alle Schiffe der Car­ni­val Cor­po­ra­tion ein­satz­be­reit sein wer­den. Wei­tere neue Schiffe kann er der­zeit aber nicht wirk­lich ge­brau­chen – da ge­nü­gen be­reits die bei­den kurz vor dem Jah­res­ende 2020 in Dienst ge­stell­ten LNG-Schiffe Costa Firenze und Mardi Gras.

MS Rot­ter­dam (c) Hol­land Ame­rica Line

Laut Do­nald hat der Kon­zern da­her eine ver­zö­gerte Aus­lie­fe­rung für ins­ge­samt 16 Neu­bau­ten in den nächs­ten Jah­ren aus­ge­han­delt. Im Ge­schäfts­jahr 2021 wird gar nur ei­ner statt fünf Neu­bau­ten in Dienst ge­stellt. Um wel­ches Schiff es sich da­bei han­delt, wollte der CEO nicht ver­ra­ten. In­si­der aus den USA er­war­ten aber, dass es die neue MS Rot­ter­dam von Hol­land Ame­rica ist.

Die an­de­ren vier für 2021 vor­ge­se­he­nen Neu­bau­ten – AI­DA­c­osma, Costa Tos­cana, Dis­co­very Prin­cess und Sea­bourn Ven­ture – wer­den da­mit frü­hes­tens mit dem Be­ginn des neuen Ge­schäfts­jah­res der Car­ni­val Cor­po­ra­tion ab 1. De­zem­ber 2021 an den Start ge­hen. Die Aus­lie­fe­rung der AI­DA­c­osma war be­reits zu­vor von Mai 2021 auf den Herbst 2021 ver­scho­ben wor­den.

Mardi Gras (c) Car­ni­val Cruise Line

Dass die Car­ni­val Cor­po­ra­tion ins­ge­samt 19 äl­tere Schiffe ver­kau­fen wird, ha­ben wir be­reits be­rich­tet. Die Bi­lanz für das vierte Quar­tal des Ge­schäfts­jah­res 2020 macht all diese Schritte auch ver­ständ­lich: Der be­rei­nigte Net­to­ver­lust be­trägt al­lein in den drei Mo­na­ten bis Ende No­vem­ber 1,9 Mil­li­ar­den US-Dol­lar – nach ei­nem Ge­winn von 423 Mil­lio­nen US-Dol­lar im Ver­gleichs­zeit­raum 2019. Der Kon­zern ver­fügt aber trotz­dem noch über Re­ser­ven in der Höhe von 9,2 Mil­li­ar­den US-Dol­lar.

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