Norwegian: Pride of America fährt wieder zu den Inseln von Hawaii

Die Pride of Ame­rica von Nor­we­gian Cruise Line nimmt im April 2022 wie­der den Be­trieb auf. Das ein­zige große Kreuz­fahrt­schiff un­ter US-Flagge wird das ganze Jahr über sie­ben­tä­gige Kreuz­fahr­ten von Ho­no­lulu auf Ha­waii un­ter­neh­men – wie schon vor der Pan­de­mie.

Nor­we­gian Cruise Line weist al­ler­dings in ei­ner Aus­sendung dar­auf hin, dass vor­erst noch nicht al­les so sein wird wie ge­wohnt: Die Pride of Ame­rica wird wäh­rend der An­lauf­phase mit ge­rin­ge­ren Ka­pa­zi­tä­ten als üb­lich be­trie­ben. Da­her wurde auch Be­sat­zung an Bord re­du­ziert, was zu ein­ge­schränk­ten Spei­se­mög­lich­kei­ten füh­ren wird.

Viele ha­ben be­reits ge­spannt dar­auf ge­war­tet, dass die Pride of Ame­rica end­lich zu­rück­kehrt. Nun wird das Kreuz­fahrt­schiff den Be­trieb am 9. April tat­säch­lich wie­der auf­neh­men und da­mit zum ers­ten Mal seit mehr als zwei Jah­ren mit Gäs­ten an Bord un­ter­wegs sein.

Zu­nächst blei­ben al­ler­dings die „Mo­derno Chur­ras­ca­ria“ und das „Tepp­an­yaki“ bis auf Wei­te­res ge­schlos­sen. Der „Sky­line Main Di­ning Room“ ist zum Früh­stück und zum Mit­tag­essen ge­schlos­sen. Alle an­de­ren Re­stau­rants und Ein­rich­tun­gen an Bord wer­den wie ge­wohnt be­trie­ben.

Die Gäste kön­nen ihr Früh­stück, Mit­tag- und Abend­essen im kos­ten­lo­sen „Aloha Café“ ge­nie­ßen. Das Din­ner wird zu­dem auch im „Sky­line Main Di­ning Room“ und ge­gen ei­nen Auf­preis in aus­ge­wähl­ten Spe­zia­li­tä­ten­re­stau­rants wie dem „La Cu­cina“, dem „Cagney’s Steak­house“ und dem „Jefferson’s Bis­tro“ ver­füg­bar sein. Nicht zu­letzt wird das „Ca­dil­lac Di­ner“ rund um die Uhr ge­öff­net sein.

Wie lange die ak­tu­el­len Ein­schrän­kun­gen auf der Pride of Ame­rica gel­ten, hat Nor­we­gian Cruise Line noch nicht ver­ra­ten. Die ge­rin­gere An­zahl an Crew-Mit­glie­dern dürfte je­den­falls dar­auf zu­rück­zu­füh­ren sein, dass die Be­sat­zung auf ei­nem Schiff un­ter US-Flagge aus US-Bür­gern und stän­di­gen Ein­woh­nern der USA be­stehen darf und da­mit teuer und nicht so leicht zu re­kru­tie­ren ist.

Ob­wohl sie nicht das erste Schiff ist, das mit Ha­waii-Kreuz­fahr­ten be­ginnt, ist die Pride of Ame­rica das erste, das Kreuz­fahr­ten mit Start und Ziel auf Ha­waii an­bie­ten. Ihre sie­ben­tä­gi­gen Rou­ten füh­ren sie re­gel­mä­ßig von Ho­no­lulu nach Ka­hu­lui (Maui), Hilo und Kona (Big Is­land) und Nā­wi­li­wili (Kaua‚i), be­vor sie wie­der nach Ho­no­lulu zu­rück­kehrt.

Die Pride of Ame­rica ist das ein­zige große Kreuz­fahrt­schiff, das sich an den „Pas­sen­ger Ves­sel Ser­vices Act“ hält. Die­ses Ge­setz be­sagt, dass ein Schiff, das Pas­sa­giere zwi­schen zwei US-Hä­fen be­för­dert, un­ter der Flagge der Ver­ei­nig­ten Staa­ten und aus­schließ­lich mit Be­sat­zungs­mit­glie­dern aus den USA fah­ren muss. Hält sich ein Schiff nicht an diese Re­gel, muss es auf je­der Reise min­des­tens ei­nen aus­län­di­schen Ha­fen an­steu­ern.

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