Ehemalige Zenith zur Verschrottung in Indien angekommen

Nach fast drei Jah­ren in War­te­po­si­tion ist die ehe­ma­lige Ze­nith zur Ver­schrot­tung in der Alang Ship Brea­king Yard in In­dien ein­ge­trof­fen. Das 47.255 BRZ große Kreuz­fahrt­schiff mit Platz für 1.400 Pas­sa­giere wird nun in seine Ein­zel­teile zer­legt.

Die da­mals rund 200 Mil­lio­nen US-Dol­lar teure Ze­nith wurde 1992 als zwei­ter Neu­bau von Ce­le­brity Crui­ses in Dienst ge­stellt, um Pre­mium-Kreuz­fahr­ten auf dem nord­ame­ri­ka­ni­schen Markt an­zu­bie­ten. Sie war ein Schwes­ter­schiff der 1990 fer­tig­ge­stell­ten Ho­ri­zon, die seit Ende Au­gust in der Ali­aga-Schiffs­werft in der Tür­kei ver­schrot­tet wird.

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Ce­le­brity Ze­nith in Ha­mil­ton auf Ber­muda (c) travel4news /​ Eli­sa­beth Ka­pral

Nach 15 Jah­ren mit Kreuz­fahr­ten in die Ka­ri­bik, in Alaska und nach Ber­muda wurde die Ze­nith 2007 an die spa­ni­sche Ree­de­rei Pull­man­tur Cru­ce­ros über­ge­ben, die sich da­mals wie Ce­le­brity im Be­sitz der Royal Ca­rib­bean Group be­fand, und war da­nach zwölf Jahre lang im Mit­tel­meer, in Nord­eu­ropa und in Süd­ame­rika un­ter­wegs.

Zwi­schen­durch fuhr das Schiff auch kurz­zei­tig für die fran­zö­si­sche Pull­man­tur-Marke Croi­siè­res de France. Im Juli 2019 wurde schließ­lich be­kannt ge­ge­ben, dass die Ze­nith ab April 2020 zur Non-Pro­fit-Or­ga­ni­sa­tion Peace Boat wech­seln sollte.

Ce­le­brity Ze­nith (c) travel4news /​ Eli­sa­beth Ka­pral

Die Co­rona-Pan­de­mie ver­hin­derte dann al­ler­dings, dass es auch tat­säch­lich zu ei­nem Ein­satz für den neuen Be­trei­ber kam: Wäh­rend die Ze­nith in Grie­chen­land auf ihr wei­te­res Schick­sal war­tete, än­derte Peace Boat seine Pläne und ent­schied sich im Mai 2022 end­gül­tig für ein an­de­res Schiff – die deut­lich grö­ßere Sun Prin­cess.

Die Ze­nith wurde dar­auf in „TSM Sin­ga­pur“ um­be­nannt und von Grie­chen­land in den Oman ver­legt, wo sie die letz­ten Mo­nate ver­brachte. Im Au­gust be­gann sie schließ­lich ihre letzte Reise, die nun in Alang ihr trau­ri­ges Ende ge­fun­den hat.

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