Royal Caribbean plant erstmals Kreuzfahrten ab Barbados

Ei­gent­lich wollte Royal Ca­rib­bean die Gran­deur of the Seas schon seit län­ge­rer Zeit los­wer­den. Nun hat die Kreuz­fahrt­li­nie aber doch noch eine ganz be­son­dere Auf­gabe für das äl­teste Schiff der Flotte ge­fun­den: Der Klas­si­ker wird in der Win­ter­sai­son 2021/​22 Kreuz­fahr­ten von Bridge­town auf Bar­ba­dos un­ter­neh­men.

Selbst für In­si­der ist diese An­kün­di­gung eine Über­ra­schung, denn es ist das erste Mal über­haupt, dass Royal Ca­rib­bean ein Schiff auf der klei­nen Ka­ri­bik­in­sel sta­tio­niert. Bis­her star­te­ten na­hezu alle Ka­ri­bik-Kreuz­fahr­ten ent­we­der in den USA oder in San Juan auf Pu­erto Rico.

Die ein­wö­chi­gen Rei­sen der Gran­deur of the Seas, die Platz für bis zu 2.446 Pas­sa­giere bie­tet, be­gin­nen am 5. De­zem­ber 2021 und wer­den bis 13. März 2022 an­ge­bo­ten. Mit To­bago, Tri­ni­dad und St. Vin­cent be­inhal­ten die ver­schie­de­nen Rou­ten gleich drei Ziele, die Royal Ca­rib­bean noch nie zu­vor be­sucht hat. Dazu kom­men je nach Route noch Stopps auf Gre­nada, St. Lu­cia, Mar­ti­ni­que, Do­mi­nica, Aruba, Bon­aire und Cu­ra­cao.

Fast je­den Tag steht eine an­dere In­sel auf dem Pro­gramm, wo­bei auch län­gere Auf­ent­halte bis am spä­ten Abend und teil­weise so­gar Über­nach­tun­gen im Ha­fen vor­ge­se­hen sind. Das ab­so­lute Hig­light bil­det eine 14-tä­gige Kreuz­fahrt ab 20. Fe­bruar 2022, die zu­sätz­lich nach Car­ta­gena (Ko­lum­bien), Co­lon (Pa­nama) und Pu­erto Li­mon (Costa Rica) führt.

Die Gran­deur of the Seas sollte ür­sprüng­lich im Früh­jahr 2021 zu Pull­man­tur wech­seln, was aber durch die In­sol­venz der spa­ni­schen Ree­de­rei im Som­mer 2020 ver­hin­dert wurde. Da­her be­fin­det sie sich nun seit März 2020 in ei­ner War­te­po­si­tion und wurde auch im­mer wie­der als Kan­di­dat für ei­nen Ver­kauf ge­han­delt. Seit die Em­press of the Seas und die Ma­jesty of the Seas ver­kauft wur­den, ist sie mit 24 Jah­ren das äl­teste Schiff in der Flotte von Royal Ca­rib­bean.

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