Aranui 5: Auf den Marquesas ist die Zeit stehen geblieben

Eine der un­ge­wöhn­lichs­ten und un­ver­gess­lichs­ten Mög­lich­kei­ten, die Mar­que­sas zu er­rei­chen, ist eine zwölf­tä­gige Reise an Bord des Pas­sa­gier- und Fracht­schiffs Ara­nui 5, das lie­be­voll als „Frach­ter zum Pa­ra­dies“ be­zeich­net wird.

Die ab­ge­le­ge­nen In­seln von Fran­zö­sisch-Po­ly­ne­sien be­schwö­ren Bil­der von wil­den Strän­den in un­be­rühr­ter Schön­heit her­auf, die glei­cher­ma­ßen be­rau­schend und in­spi­rie­rend sind. Das gilt ins­be­son­dere für die be­zau­bern­den Mar­que­sas-In­seln, die 1.000 Mei­len nord­öst­lich von Ta­hiti lie­gen.

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Nuku Hiva (c) Ara­nui Crui­ses

Die Kreuz­fahrt führt zu al­len sechs be­wohn­ten In­seln der Mar­que­sas, wo­bei Fatu Hiva ei­nen be­son­de­ren Hö­he­punkt dar­stellt. Fatu Hiva ist nur auf dem See­weg er­reich­bar und da­mit eine der ab­ge­le­gens­ten, aber auch au­then­tischs­ten In­seln der In­sel­gruppe. Die Pas­sa­giere der Ara­nui 5 wer­den bei ih­rer An­kunft von der schrof­fen Land­schaft und der un­be­rühr­ten Ve­ge­ta­tion der süd­lichs­ten In­sel der Mar­que­sas be­grüßt.

Diese Aus­sicht be­wun­der­ten Thor He­yer­dahl und seine Frau zum ers­ten Mal im Jahr 1937, als sie auf der Su­che nach ei­ner ech­ten Rück­kehr zur Na­tur und ei­nem Le­ben wie am An­fang ei­ner neuen Welt die In­sel be­tra­ten. Daran hat sich bis heute nicht viel ge­än­dert, denn die meis­ten Ein­hei­mi­schen le­ben in der Um­ge­bung des Dor­fes Omoa.

Strand von Nuku Hiva (c) Ara­nui Crui­ses

Der Au­ßen­pos­ten ist auch ein Zen­trum für mar­que­si­sches Kunst­hand­werk – und wer in Omoa an­kommt, wird se­hen, wie die Frauen Tapa aus Baum­rinde her­stel­len. Die­ses tra­di­tio­nelle Hand­werk, bei dem Maulbeer‑, Ban­yan- oder Brot­frucht­rinde auf ei­nen Stamm ge­häm­mert wird, ist auf vie­len an­de­ren In­seln eine fast ver­ges­sene Kunst und dient nach dem Trock­nen als Lein­wand für die Be­ma­lung mit al­ten Mo­ti­ven und Mus­tern.

Kumu­hei – ein Kräu­ter­bün­del, mit dem die ein­hei­mi­schen Frauen ihr Haar par­fü­mie­ren – ist eine wei­tere ein­zig­ar­tige Kunst­form auf der In­sel. Fatu Hiva ist auch für seine hand­be­mal­ten Pareos und das feine Mo­noi-Ko­kosöl be­kannt, das mit Blü­ten der Ta­hiti-Tiara, Va­nille oder San­del­holz ver­setzt wird.

Tra­di­tio­nelle Tän­zer auf Nuku Hiva (c) Ara­nui Crui­ses

Hana­vave – das zweite Dorf der In­sel – liegt an der West­küste in der „Bucht der Jung­frauen an der Mün­dung ei­nes steil ab­fal­len­den Tals – si­cher­lich eine der schöns­ten na­tür­li­chen Buch­ten der Welt. Be­son­ders schön ist sie in der Abend­däm­me­rung, wenn die un­ter­ge­hende Sonne vio­lette Licht­re­flexe auf die hoch auf­ra­gen­den Ba­salt­ke­gel wirft und so die Vul­kan­gip­fel be­leuch­tet.

Die Pas­sa­giere der Ara­nui 5 ha­ben zwei Mög­lich­kei­ten, diese Szene auf der Mar­que­sas-In­sel Faku Hiva zu er­le­ben. Für un­er­schro­ckene Wan­de­rer gibt es die Mög­lich­keit ei­ner vier­stün­di­gen, 15 Ki­lo­me­ter lan­gen Wan­de­rung über die In­sel von Omoa nach Hana­va­vae. Diese Route bie­tet spek­ta­ku­läre Aus­bli­cke auf hoch auf­ra­gende Klip­pen und führt durch eine üp­pige tro­pi­sche Ve­ge­ta­tion mit ei­ner be­rau­schen­den Mi­schung aus exo­ti­schen Düf­ten.

Ara­nui 5 vor Nuku Hiva (c) Ara­nui Crui­ses

Auf dem Gip­fel wird ein Pick­nick-Mit­tag­essen ser­viert. Für Nicht-Wan­de­rer fährt die Ara­nui 5 von Omoa nach Hana­vave und bie­tet hier die Mög­lich­keit, an Land zu ge­hen und ei­nen Spa­zier­gang in das Dorf zu ma­chen, um den kunst­vol­len Holz­al­tar in der klei­nen Kir­che und den Was­ser­fall am Ende des Tals zu se­hen.

Die zwölf­tä­gige Kreuz­fahrt „Ent­de­cken Sie die Mar­que­sas“ an Bord der Ara­nui 5 kos­tet ab 4.363 Euro pro Per­son. Im Preis ent­hal­ten sind die Un­ter­brin­gung in ei­ner Dop­pel­ka­bine, alle Mahl­zei­ten in­klu­sive Wein, die Steu­ern und Ge­büh­ren so­wie die ge­plan­ten Aus­flüge.

Ara­nui 5 (c) V Is­lands Mar­ke­ting

Die Ara­nui 5 kann 230 Gäste in 103 kom­for­ta­blen Sui­ten, Ka­bi­nen und Mehr­bett­zim­mern be­her­ber­gen, die teil­weise auch über ei­nen Bal­kon ver­fü­gen. Ein Pro­gramm an Bord der Ara­nui 5 mit auf­schluss­rei­chen Vor­trä­gen über das Le­ben auf den Mar­que­sas fin­det in den bei­den ge­räu­mi­gen Loun­ges statt.

Es gibt vier Bars zum Ent­span­nen – dar­un­ter die Sky­bar mit Pan­ora­ma­blick. Die Mahl­zei­ten wer­den im Spei­se­saal ser­viert, wo nach den drei-Gänge-Me­nüs die Ara­nui-Band auf­spielt. Au­ßer­dem gibt es ei­nen Au­ßen­pool, ei­nen Fit­ness­raum, ein Spa, ei­nen Tat­too-Sa­lon und eine Bou­tique.

www.aranui.com/de

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