Aranui 5 fährt zur abgelegenen Austral-Insel Rurutu

Ne­ben den re­gel­mä­ßi­gen Tou­ren zu den Mar­que­sas-In­seln steu­ert die Ara­nui 5 in Form ei­ner wie­der­keh­ren­den Spe­zi­al­tour un­ter an­de­rem auch Ru­rutu und die Aus­tral-In­seln an. Die Gruppe von sie­ben weit aus­ein­an­der lie­gen­den In­seln im süd­li­chen Pa­zi­fik bil­det den kleins­ten der fünf Ar­chi­pele von Fran­zö­sisch-Po­ly­ne­sien mit.

Eine der sie­ben In­seln ist Ru­rutu – ein ge­ho­be­nes Atoll mit vor­ge­la­ger­tem Riff, das mit sei­nen Ba­salt- und Kalk­stein­klip­pen, dem vul­ka­ni­schen Hin­ter­land samt tro­pi­schem Dschun­gel und den Sand­strän­den und Buch­ten ei­nen An­blick bie­tet, der für eine süd­pa­zi­fi­sche In­sel al­les an­dere als ge­wöhn­lich ist.

Ru­rutu (c) Ta­hiti Tou­risme

Eben­falls un­ge­wöhn­lich ist Ru­ru­tus Rolle als per­fek­ter Aus­gangs­punkt für die Be­ob­ach­tung von Bu­ckel­wa­len, die je­des Jahr von Au­gust bis Ok­to­ber in die kla­ren Ge­wäs­ser vor der In­sel kom­men, um sich zu paa­ren und ihre Jun­gen zur Welt zu brin­gen.

Wäh­rend die Mee­res­säu­ger die Som­mer­mo­nate in den kal­ten Mee­ren der Nord­halb­ku­gel ver­brin­gen, um dort mög­lichst viel des rei­chen Nah­rungs­an­ge­bo­tes auf­zu­neh­men, zieht es sie, wenn es auf den Herbst zu­geht, stets in warme Ge­wäs­ser wie die Süd­see, wo sie sich fort­pflan­zen und über­win­tern.

Da Bu­ckel­wal-Weib­chen zwölf Mo­nate träch­tig sind, kom­men sie nach der Paa­rung im Vor­jahr zur pas­sen­den Zeit zu­rück in die war­men Ge­filde, um in den glei­chen Ge­wäs­sern zu ge­bä­ren. Der Ge­sang der Bu­ckel­wale ge­hört mit ei­ner Laut­stärke von 190 De­zi­bel nicht nur zu ei­nem der lau­tes­ten Rufe im ge­sam­ten Tier­reich, son­dern mit min­des­tens 622 ver­schie­de­nen auch zu ei­nem der fa­cet­ten­reichs­ten.

Um das Er­leb­nis für je­den Be­ob­ach­ter noch un­ver­gess­li­cher zu ma­chen, be­las­sen es die Bu­ckel­wale aber meist nicht bei Ge­sangs­ein­la­gen, son­dern sprin­gen trotz ih­res Ge­wichts voll­stän­dig aus dem Was­ser, um an­schlie­ßend mit lau­tem Knall wie­der auf die Wel­len zu schla­gen..

In der Bucht von Mo­reai – dem Haupt­ort der In­sel – ha­ben die Be­su­cher so­gar die Mög­lich­keit, un­ter der Auf­sicht von aus­ge­bil­de­ten Gui­des mit den sanf­ten Rie­sen zu schwim­men. Wem die Nähe zu den Tie­ren auf oder im Was­ser doch zu groß ist, kann auch eine der Wal­be­ob­ach­tungs­platt­for­men nut­zen, die eben­falls bei Mo­reai in den Ozean hin­ein­ra­gen.

Auch auf der In­sel selbst gibt es mehr als ge­nug Se­hens­wür­dig­kei­ten. Ein be­son­de­res High­light sind die vor lan­ger Zeit be­wohn­ten Höh­len, die sich durch die Klip­pen der In­sel zie­hen. 30 Kalk­stein­höh­len kön­nen be­wun­dert wer­den, die alle ei­nen ganz un­ter­schied­li­chen Cha­rak­ter auf­wei­sen. So schmü­cken in der ei­nen Höhle Mu­scheln und Ko­ral­len die De­cke, wäh­rend in der an­de­ren im­po­sante Sta­lak­ti­ten und Sta­lag­mi­ten das Bild prä­gen.

Ru­rutu (c) Ara­nui Crui­ses

Au­ßer­dem wur­den durch Aus­gra­bun­gen auf Ru­rutu alte Ma­rae-Tem­pel­an­la­gen, Ver­samm­lungs­stät­ten und Sied­lun­gen ans Licht ge­bracht, die be­le­gen, dass die In­sel be­reits im Jahr 900 nach Chris­tus be­sie­delt war. Bei ei­nem Ma­rae han­delt es sich in der po­ly­ne­si­schen Kul­tur um ein ab­ge­grenz­tes Areal, das ze­re­mo­ni­el­len Zwe­cken vor­be­hal­ten ist.

Auf Ru­rutu gibt es gleich zwei Ma­rae mit den Na­men Vi­ta­ria und Pareopi. Beide wei­sen fin­ger­ar­tige Steine auf, die in den Him­mel ra­gen – ein ty­pi­sches Merk­mal der Ma­rae auf den Aus­tral-In­seln. Dar­über hin­aus ist Ru­rutu weit über seine Gren­zen hin­aus für die Flecht­kunst der Ein­hei­mi­schen be­kannt – und ei­gent­lich kann man die In­sel nicht ver­las­sen, ohne we­nigs­tens ei­nen Hut, Korb oder eine Ta­sche er­stan­den zu ha­ben.

Rapa Iti (c) Ara­nui Crui­ses

Ob­wohl sich ver­mut­lich be­reits ein Be­such von Ru­ru­tus in­klu­sive Tuch­füh­lung mit Bu­ckel­wa­len für im­mer im Ge­dächt­nis ver­an­kert, bie­tet die Tour der Ara­nui 5 zu den Aus­tral-In­seln noch viel mehr sol­cher Ein­drü­cke. Auf der In­sel Rapa Iti spre­chen die Be­woh­ner bei­spiels­weise mit „reo rapa“ eine ei­gene Spra­che, die auf kei­ner an­de­ren Aus­tral-In­sel zu fin­den ist.

Auch geo­gra­fisch liegt die In­sel so ab­ge­schie­den, dass hin­ter ihr in süd­li­cher Rich­tung erst nach mehr als 8.200 Ki­lo­me­tern Was­ser die Ant­ark­tis als nächs­tes Fest­land war­tet. Mit die­sem Wis­sen scheint es viel­leicht pas­send, dass hier die käl­tes­ten Tem­pe­ra­tu­ren der Aus­tral-In­seln herr­schen, wes­halb hier Äp­fel, Bir­nen und Nek­ta­ri­nen ge­dei­hen und Rapa Iti zum pa­ra­die­si­schen Obst­gar­ten ma­chen.

Rai­va­vae (c) Ara­nui Crui­ses

Auf der größ­ten Aus­tral-In­sel Tu­buai fin­det sich wie­derum eine kris­tall­klare La­gune, die mit 85 Qua­drat­ki­lo­me­tern noch ein­mal dop­pelt so groß wie die ge­samte In­sel ist. Auf der In­sel Rai­va­vae dürfte es den traum­haf­ten La­gu­nen ge­schul­det sein, dass sie den Bei­na­men „Bora-Bora der Aus­tral-In­seln“ trägt.

Ne­ben wei­ßen Sand­strän­den und ei­ner üp­pig grü­nen Ve­ge­ta­tion hat Rai­va­vae aber auch kul­tu­rell ei­ni­ges zu bie­ten, denn hier fin­den sich rie­sige Stein­ti­kis. Ei­nes da­von lä­chelt so­gar, was ab­so­lut un­üb­lich und his­to­risch be­trach­tet eine ab­so­lute Sen­sa­tion ist.

Ara­nui 5 (c) V Is­lands Mar­ke­ting

Die Aus­tral-In­seln ver­fü­gen also über alle not­wen­di­gen Ei­gen­schaf­ten, um die Be­su­cher in ih­ren Bann aus wun­der­schö­ner Na­tur und fas­zi­nie­ren­der Kul­tur zu zie­hen. Wer die In­sel ein­mal haut­nah mit­er­lebt hat, könnte in Zu­kunft stark ver­sucht sein, es wie die Bu­ckel­wale zu hal­ten und je­des Jahr an die­sen Ort zu­rück zu keh­ren. Die nächste Tour der Ara­nui 5 zu den Aus­tral-In­seln ist im Jän­ner 2022 vor­ge­se­hen.

www.aranui.com

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