Costa Fascinosa streicht im Sommer 15 Anläufe in Santorin
Die Bemühungen der griechischen Regierung, die Zahl der Kreuzfahrtschiffe auf Santorin zu reduzieren, zeigen erste Früchte: Wie das US-Portal Cruise Industry News berichtet, streicht Costa Crociere fast alle der für 2025 geplanten Besuche der Costa Fascinosa auf der Kykladen-Insel.
Das Schiff mit Platz für 3.012 Gäste wird von Juni bis September 2025 insgesamt 15 einwöchige Kreuzfahrten von Italien ins östliche Mittelmeer anbieten. Mit Catania und Taranto stehen dabei zwei Ein- und Ausschiffungshäfen zur Wahl. Weitere Stopps waren in Mykonos, Santorin und Valetta (Malta) geplant. Nun hat Costa alle 15 Besuche in Santorin durch Anläufe in Argostoli (Kefalonia) und Piräus (Athen) ersetzt.
„Unser Ziel ist es, unsere Routen zu diversifizieren und besser zugänglich zu machen. Konkret haben wir Athen in die Reiseroute der Costa Fascinosa aufgenommen, das nicht nur ein sehr interessanter Transithafen ist, sondern auch als Heimathafen für verschiedene Quellmärkte dienen kann“, schreibt Costa Crociere in einer Aussendung: „Darüber hinaus haben wir mit Kefalonia ein weiteres Ziel in die Reiseroute aufgenommen, um dem Interesse unserer Gäste nachzukommen, mehr von Griechenland zu entdecken“.
Mit den Änderungen umfasst das Programm der Costa Fascinoca im kommenden Sommer nur noch einen einzigen Besuch auf Santorin, der für 25. Mai 2025 geplant ist. Er ist Teil einer 14-Nächte-Kreuzfahrt ab/bis Barcelona ins östliche Mittelmeer. Santorin wird aber im Sommer 2025 auch weiterhin regelmäßig auf den Routen der Costa Deliziosa (7 Nächte ab Venedig und Triest) und der Costa Fortuna (7 Nächte ab Piräus und Istanbul) liegen.
Wie bereits berichtet, plant die griechische Regierung eine Gebühr für Kreuzfahrt-Passagiere, die auf den Inseln des Landes ankommen. Sie soll ab 2025 eingeführt werden und könnte in Santorin und Mykonos bei 20 Euro pro Kreuzfahrt-Passagier liegen. Aber auch andere Inseln dürften in die Gebührenstruktur einbezogen werden, wobei Passagiere, die mehrere Häfen anlaufen, mit einer Gebühr pro Anlauf rechnen müssen.