Disney Cruise Line

Disney Dream: Crew rettet über Bord gegangenes Kind und Vater

Am 29. Juni ist die Be­sat­zung der Dis­ney Dream auf dem Rück­weg nach Fort Lau­derd­ale zu ei­nem Mann-über-Bord-Not­fall alar­miert wor­den, nach­dem ein Kind vom Deck des Schif­fes ge­fal­len und sein Va­ter hin­ter­her­ge­sprun­gen war.

Deck 4 ist mit ei­ner Jog­gingstre­cke und Ple­xi­glas­bar­rie­ren aus­ge­stat­tet, doch das Mäd­chen ging ir­gend­wie über Bord. Ihr Va­ter folgte ihr so­fort und ver­suchte hel­den­haft, sie zu ret­ten.

Die Be­sat­zung han­delte in­ner­halb von Mi­nu­ten, warf Ret­tungs­ringe aus, ließ ein Ret­tungs­boot zu Was­ser und führte Not­fall­maß­nah­men durch. So­wohl das Mäd­chen als auch sein Va­ter wur­den si­cher zu­rück an Bord ge­bracht.

Es wur­den keine Na­men be­kannt ge­ge­ben, aber Be­richte be­stä­ti­gen, dass so­wohl das Kind als auch sein Va­ter dank des In­stinkts ei­nes Va­ters und der Pro­fes­sio­na­li­tät der Be­sat­zung in ei­nem sta­bi­len Zu­stand sind.

Ret­tung des über Bord ge­gan­ge­nen Kin­des und sei­nes Va­ters durch die Crew der Dis­ney Dream (c) Dis­ney

Hin­ter je­dem Mann-über-Bord-Ein­satz steht ein Netz­werk von Sys­te­men und vor al­lem von Men­schen, die per­fekt ko­or­di­niert ar­bei­ten. Das wahre Wun­der an die­sem Tag ging von den ge­schul­ten Be­sat­zungs­mit­glie­dern aus, die ohne zu zö­gern ak­tiv wur­den, von den Of­fi­zie­ren auf der Brü­cke, die die Not­fall­ma­nö­ver ko­or­di­nier­ten, über die Decks­crew, die die Ret­tungs­boote zu Was­ser ließ, bis hin zum Si­cher­heits­per­so­nal, das die Gäs­te­be­rei­che räumte.

Für Au­ßen­ste­hende mag die Be­sat­zung von Kreuz­fahrt­schif­fen wie Men­schen mit lä­cheln­den Ge­sich­tern er­schei­nen, die Es­sen brin­gen oder Ak­ti­vi­tä­ten durch­füh­ren. Aber für In­si­der und für die­je­ni­gen, die an die­sem Tag an Bord der Dis­ney Dream sind, sind sie Erst­hel­fer, Ret­tungs­schwim­mer und Be­schüt­zer. Sie sind nicht nur für den nor­ma­len Dienst, son­dern auch für das Über­le­ben von Men­schen aus­ge­bil­det. Das gute Ende die­ses Vor­falls war nicht nur Glücks­sa­che, es war das Er­geb­nis un­er­müd­li­cher Übun­gen, der Ein­hal­tung von Vor­schrif­ten und der Be­reit­schaft, die vom ers­ten Tag an an Bord auf­ge­baut wurde.

disneycruise.disney.go.com

Elisabeth Kapral

Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für cruise4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat in den letzten 15 Jahren mehr als 80 Kreuzfahrten mit den verschiedensten Reedereien unternommen.
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