Queen Mary ist der Star in einem neuen Film mit Meryl Streep

Die Queen Mary 2 und die drei­ma­lige Os­car-Preis­trä­ge­rin Me­ryl Streep sind die Stars des neuen Films „Let Them All Talk“ un­ter der Re­gie von Ste­ven So­der­bergh, der seit 10. De­zem­ber 2020 auf HBO Max ge­streamt wird. Fast der ge­samte Strei­fen wurde 2019 wäh­rend ei­ner Trans­at­lan­tik-Pas­sage an Bord des Oce­an­li­ners der bri­ti­schen Ree­de­rei Cu­nard Line ge­dreht – mit den Pas­sa­gie­ren als Sta­tis­ten.

Me­ryl Streep spielt in dem Film die be­rühmte Schrift­stel­le­rin Alice, die in Eng­land ei­nen Li­te­ra­tur­preis er­hal­ten soll. Weil sie aus be­stimm­ten Grün­den nicht flie­gen kann, be­gibt sie sich am Brook­lyn Cruise Ter­mi­nal in New York an Bord der Queen Mary 2, um mit ihr nach Sout­hamp­ton zu fah­ren. Mit da­bei sind ei­nige alte Freunde, ihr Neffe und ihr Agent. Die Aus­ein­an­der­set­zung mit ih­rer schwie­ri­gen Ver­gan­gen­heit kann da nicht aus­blei­ben.

Zu Me­ryl Streep ge­sel­len sich in „Let Them All Talk“ noch wei­tere Stars – wie etwa die zwei­fa­che Os­car-Preis­trä­ge­rin Di­anne Wiest, Can­dice Ber­gen, Lu­cas Hedges und Gemma Chan. Wich­tigs­ter Schau­platz an Bord ist die lu­xu­riöse „Wind­sor Suite“, in der Alice auf stol­zen 150 Qua­drat­me­tern wohnt. Sie ist eine von fünf rie­si­gen „Queens Grill Du­plex Sui­tes“ am Heck der Queen Mary 2, die zu den größ­ten und ele­gan­tes­ten Un­ter­künf­ten auf See ge­hö­ren.

Über zwei Eta­gen ver­teilt, ver­fügt die „Wind­sor Suite“ über ein gro­ßes Wohn­zim­mer mit ei­nem se­pa­ra­ten Ess­be­reich und ei­ner Bar im un­te­ren Stock so­wie ei­nem Schlaf­be­reich im obe­ren Stock, der ne­ben ei­nem be­geh­ba­ren Schrank auch zwei Mar­mor­bä­der um­fasst – ei­nes da­von mit ei­nem Whirl­pool. Ein pri­va­ter But­ler steht rund um die Uhr be­reit.

„Let Them All Talk“: Me­ryl Streep und Lu­cas Hedges an Bord der Queen Mary 2 (c) HBO Max

Aber auch viele an­dere Be­rei­che der Queen Mary 2 fin­den sich in „Let Them All Talk“ wie­der. So ist Me­ryl Streep bei­spiels­weise wie­der­holt beim Schwim­men im Pool un­ter dem Glas­dach zu se­hen. Das „Queens Grill Re­stau­rant“ ist ebenso ein Schau­platz wie das „Royal Court Theatre“, der „Com­mo­dore Club“, die Bi­blio­thek mit ih­ren 9.000 Bän­den und der Nacht­club „G32“, in dem die Haupt­dar­stel­le­rin eine ganze Nacht durch­tanzt.

So­der­berghs Ka­mera hält zu­dem spek­ta­ku­läre Mo­mente hin­ter den Ku­lis­sen in der Schiffs­kü­che und in an­de­ren Be­rei­chen fest, in de­nen Pas­sa­giere nor­ma­ler­weise nicht zu­ge­las­sen sind. In ei­ner groß­ar­tige Szene wan­dert Me­ryl Streep ver­se­hent­lich in den Crew-Be­reich und wird – wie je­der Pas­sa­gier auch – schnell wie­der dort­hin zu­rück­ge­lei­tet, wo sich die Gäste auf­hal­ten dür­fen.

„Let Them All Talk“: Me­ryl Streep, Can­dice Ber­gen und Di­anne Wiest im Queens Grill Re­stau­rant der Queen Mary 2 (c) HBO Max

So­der­bergh selbst kom­men­tierte seine Er­fah­run­gen an Bord der Queen Mary 2 wie folgt: „Ich bin be­ein­druckt. Ich habe noch nie ein Un­ter­neh­men die­ser Grö­ßen­ord­nung ge­se­hen, das so gut läuft. Je­der Cu­nard-Mit­ar­bei­ter, mit dem wir zu­sam­men­ge­ar­bei­tet ha­ben, war be­strebt, uns als Gäs­ten die best­mög­li­che Er­fah­rung zu bie­ten. Ich kann da­her be­stä­ti­gen, dass die Queen Mary 2 so atem­be­rau­bend wie im Film aus­sieht und mit blo­ßem Auge so­gar noch atem­be­rau­ben­der ist.“

Seit der Schiffs­ver­kehr über den At­lan­tik in den 1950er- und 1960er-Jah­ren durch den Flug­ver­kehr ab­ge­löst wurde, ist die Queen Mary 2 der ein­zige noch ak­tive Oce­an­li­ner auf der klas­si­schen Trans­at­lan­tik­route zwi­schen New York und Sout­hamp­ton. Bei ei­ner Größe von 148.528 BRZ bie­tet sie Platz für bis zu 3.090 Pas­sa­giere und 1.253 Crew-Mit­glie­der. Das Schiff wurde von der fran­zö­si­schen Werft Chan­tiers de l’Atlantique in Saint-Na­zaire für Cu­nard Line ge­baut und am 8. Jän­ner 2004 von Queen Eli­sa­beth II. ge­tauft.

Queen Mary 2 (c) Cu­nard Line
Queen Mary 2 in New York (c) Cu­nard Line
Queen Mary 2 (c) Cu­nard Line

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