USA untersuchen vier Zwischenfälle auf Antarktis-Kreuzfahrten

US Co­ast Guard Ac­ti­vi­ties Eu­rope (USCG), das Na­tio­nal Trans­por­ta­tion Safety Board (NTSB) und in­ter­na­tio­nale Be­hör­den un­ter­su­chen der­zeit vier Zwi­schen­fälle, bei de­nen US-Bür­ger auf Ant­ark­tis-Kreuz­fahr­ten ge­tö­tet oder ver­letzt wor­den sind.

Wie das Kreuz­fahrt-Por­tal „Sea­trade Cruise News“ be­rich­tet, er­eig­ne­ten sich die vier Zwi­schen­fälle zwi­schen dem 15. No­vem­ber und dem 1. De­zem­ber 2022 auf Pas­sa­gier­schif­fen, die nicht un­ter US-Flagge in den ant­ark­ti­schen Ge­wäs­sern un­ter­wegs wa­ren. Als Re­ak­tion wur­den be­reits spe­zi­elle Teams nach Us­huaia ent­sandt, um die nö­ti­gen Un­ter­su­chun­gen ein­zu­lei­ten.

Ant­ark­tis (c) pix­a­bay
Ant­ark­tis (c) pix­a­bay

„Die Si­cher­heit von US-Pas­sa­gie­ren an Bord von Schif­fen auf der gan­zen Welt hat für die US-Küs­ten­wa­che ab­so­lute Prio­ri­tät. Wir wer­den diese Vor­fälle ge­mein­sam mit un­se­ren in­ter­na­tio­na­len Part­nern un­ter­su­chen, um  Ver­bes­se­run­gen der Si­cher­heit für den welt­wei­ten Be­trieb von Pas­sa­gier­schif­fen zu er­zie­len – ins­be­son­dere in ein­zig­ar­ti­gen Um­ge­bun­gen mit ho­hem Ri­siko wie der Ant­ark­tis“, wird Gret­chen Bai­ley, Kom­man­dan­tin von Co­ast Guard Ac­ti­vi­ties Eu­rope, von „Sea­trade Cruise News“ zi­tiert.

Die ak­tu­elle Ant­ark­tis-Sai­son, die im Ok­to­ber 2022 be­gann und noch bis April 2023 dau­ert, dürfte ei­nen Re­kord an Pas­sa­gie­ren und Schif­fen brin­gen. Schät­zun­gen ge­hen von 106.000 Be­su­chern aus, die in die Ant­ark­tis rei­sen – da­von 36.000 auf Kreuz­fahrt­schif­fen, die kei­nen Fuß an Land set­zen. Zum Ver­gleich: In der Sai­son 2019/​20 vor der Pan­de­mie la­gen diese Zah­len bei 73.670 bzw. 18.506.

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