Blechschaden für die Carnival Fantasy im Panamakanal
Die Carnival Fantasy wurde am Freitag im Panamakanal leicht beschädigt. Laut einer Mitteilung von Carnival Cruise Line kam das Schiff in Kontakt mit einer Schleusenmauer. Zum Glück gab es keine Verletzten – weder unter den Passagieren noch unter der Crew.
Die Carnival Fantasy fuhr zum Zeitpunkt des Zwischenfalls nicht mit eigener Kraft durch den Panamakanal: Wie es in den Schleusen von Gatun üblich ist, wurde sie von den berühmten Lokomotiven des Kanals gezogen und innerhalb der Schleuse positioniert. Dabei kam es offenbar zu einem Fehler: Während des Absenkens des Wasserspiegels saß das Schiff plötzlich mit einem leicht über den Schiffsrand hinausreichenden Teil des Lido-Decks auf der Mauer der Schleuse auf.
Durante el paso de Carnival Fantasy por el Canal de Panamá, el barco entró en contacto con una de las esclusas.#crucerospuertorico 🇵🇷#CarnivalCruiseLine #CarnivalFantasy#CanaldePanama pic.twitter.com/tpgVoHc5NJ
— Cruceros Puerto Rico (@CrucerosPR) September 21, 2019
Bilder auf Twitter zeigen, dass sich die Schäden am Schiff in Grenzen hielten: Auf Deck 9 und Deck 10 kam es zu zerbrochenen Fenstern und zerstörten Geländern, was aber keine Auswirkungen auf die Seetüchtigkeit hatte. Die Carnival Fantasy konnte daher ihre Reise wie geplant fortsetzen.
Die neuntägige Panamakanal-Kreuzfahrt begann am 16. September in Mobile (Alabama) und wird dort am 24. September auch wieder zu Ende gehen. Die komplette Durchquerung des Panamakanals war dabei nicht vorgesehen – nur eine Fahrt durch die Schleusen an der Karibik-Seite bis zum Gatun-Stausee und dann wieder zurück.
Davor und danach erfolgten Stopps in Puerto Limon (Costa Rica), auf Roatan (Honduras) und in Cozumel (Mexiko). Die Carnival Fantasy ist das derzeit älteste Schiff der Flotte. Bei einer Größe von 70.300 BRZ bietet sie Platz für etwas mehr als 2.000 Passagiere bei Doppelbelegung der Kabinen.