Suche blieb erfolglos: Passagier ging über Bord der Valiant Lady
Am letzten Tag einer Kreuzfahrt der Valiant Lady von Großbritannien zu den Kanarischen Inseln ist in den frühen Morgenstunden des 31. März ein Passagier vor der Küste von Portugal über Bord gegangen. Eine Such- und Rettungsaktion blieb erfolglos.
Virgin Voyages hat den Zwischenfall inzwischen bestätigt. Wie die Kreuzfahrtlinie betont, sei der Passagier absichtlich von der Valiant Lady ins Meer gesprungen. Es bestehe kein Verdacht auf Fremdverschulden. Weil das Schiff aufgrund der Suchaktion erst um sechs Stunden später in Portsmouth ankam, musste aber der Start der nächsten Kreuzfahrt um einen Tag verschoben werden.
[expander_maker id=„1“ more=„LESEN SIE MEHR“ less=„ZURÜCK“]Laut Virgin Cruises wich die Valiant Lady nach dem Alarm „Mann über Bord“ sofort von ihrer Route ab, um in Abstimmung mit der Küstenwache ein spezielles Suchmuster durchzuführen. Der Passagier konnte allerdings nicht gefunden werden, sodass die Suche schließlich eingestellt und die Fahrt nach Portsmouth fortgesetzt wurde.
Die Valiant Lady ist das neueste Schiff von Sir Richard Bransons Kreuzfahrtlinie Virgin Cruises. Sie wurde im Februar 2022 vom italienischen Schiffbauer Fincantieri übernommen worden und brach am 18. März zu ihrer Jungfernfahrt von Portsmouth nach Zeebrugge auf.
Wie ihr Schwesterschiff Scarlet Lady, die derzeit regelmäßig von Miami in die Karibik fährt – bietet auch die Valiant Lady Platz für 2.860 Gäste und 1.150 Crew-Mitglieder. Sie wird noch bis 15. Mai 2022 in Großbritannien stationiert sein und danach für die Sommersaison nach Barcelona übersiedeln.
Erst Mitte März dieses Jahres sprang ein Passagier einige Stunden nach dem Auslaufen von den Turks & Caicos von der Carnival Horizon ins Meer. Er konnte zwar bei der sofort eingeleiteten Such- und Rettungsaktion relativ rasch gefunden werden, war aber leider bereits verstorben. Zuvor war im Februar 2022 ein Passagier über Bord der Carnival Valor im Golf von Mexiko gegangen.
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