Cunard musste Transatlantikreise am Einschiffungstag absagen
Solche Überraschungen wünscht sich niemand – aber es gibt sie dennoch: Am Sonntagmorgen wurden die Gäste, die sich an diesem Tag an Bord der Queen Mary 2 begeben wollten, von Cunard informiert, dass ihre Transatlantikreise abgesagt wurde.
In einer E‑Mail an die gebuchten Gäste hieß es, dass die Queen Mary 2 am Abend des Vortages in Southampton ankam, um ein technisches Problem untersuchen zu lassen. Dabei habe sich gezeigt, dass die Behebung des Problems mehr Zeit in Anspruch nehmen werde als erwartet und das Schiff daher nicht auslaufen könne, ehe die Arbeiten abgeschlossen sind.
Motorenproblem als Absagegrund
Einige Gäste berichten, dass Passagiere aus England, die sich am Terminal einfanden, wieder nach Hause geschickt wurden. Internationale Gäste erhielten hingegen das Angebot, eine Nacht an Bord des Schiffes zu verbringen, während ihre Rückreise in die Heimat vorbereitet wurde.
Inzwischen wurde nach der Absage der Transatlantikreise von Southampton nach New York als logische Konsequenz auch die folgende Kreuzfahrt ab dem 30. April von New York zurück nach Southampton gestrichen. Alle Gäste, die für die Reise am 23. April gebucht waren, erhalten eine volle Rückerstattung des Reisepreises und eine 20-prozentige Gutschrift für zukünftige Kreuzfahrten.
Cunard machte bis jetzt keine genauen Angaben zu den technischen Schwierigkeiten, aber laut Insidern dürfte es sich um ein Motorenproblem handelt. Es gibt jedoch keine Anzeichen dafür, dass das Schiff für Reparaturen ins Trockendock oder in eine Werft muss und daher noch mehr Kreuzfahrten abgesagt werden müssen.