MSC Cruises hat wesentliche Änderungen an der Weltkreuzfahrt 2026 bestätigt. Die Reise wird um fast zwei Wochen verlängert, weil der letzte Abschnitt nicht durch das Rote Meer und den Suezkanal führen wird, sondern rund um Afrika – und diese Route benötigt schlichtweg mehr Zeit.
Die ursprünglich 119-tägige Weltreise an Bord der MSC Magnifica wird am 5. Jänner 2026 von Häfen in Italien, Spanien und Frankreich starten. Bis zum 8. April 2026 bleibt die Route dabei bis auf geringfügige Anpassungen unverändert: San Francisco wurde durch Los Angeles und Honolulu durch Hilo ersetzt, um eine Überlastung der Häfen zu vermeiden. Zudem lockt mit Pago Pago auf Amerikanisch-Samoa ein zusätzlicher Stopp.
Nach dem 8. April geht es dann aber nicht durch das Rote Meer, sondern über den Indischen Ozean und rund um Afrika zurück ins Mittelmeer. Die geplanten Stopps in Sri Lanka, den Vereinigten Arabischen Emiraten, im Oman sowie in Jordanien, Ägypten und Griechenland wurden daher gestrichen und durch neue attraktiver Ziele auf den Seychellen, Mauritius und La Réunion sowie in Südafrika, Namibia, den Kapverden und Italien ersetzt.
Durch diese Umleitung verlängert sich die Kreuzfahrt um zwölf auf insgesamt 131 Tage und endet statt am 3. Mai 2026 erst am 16. Mai 2026. Deshalb wird die von 3. bis 16. Mai 2026 geplante Kreuzfahrt von Genua nach Warnemünde um zwölf Tage verschoben und die erste Ostsee-Kreuzfahrt der Saison ab Warnemünde von 16. bis 27. Mai 2026 gestrichen.
Der Reisepreis der Weltkreuzfahrt bleibt für die gebuchten Gäste allerdings unverändert. Auch alle Bordpakete – einschließlich Internet- und Getränkeoptionen – werden automatisch und kostenlos verlängert. Wer die geänderte Route nicht befahren möchte, kann die Buchung gegen eine vollständige Rückerstattung des Kreuzfahrtpreises stornieren. In einer Erklärung entschuldigt sich MSC Cruises für die Unannehmlichkeiten, betont jedoch, dass die Anpassungen im Interesse der Sicherheit und des Komforts der Passagiere vorgenommen wurden.
