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Corona-Krise: P&O Cruises verkauft die 20 Jahre alte Oceana

P&O Crui­ses trennt sich von der Oce­ana: Wie das bri­ti­sche Kreuz­fahrt­un­ter­neh­men be­kannt gab, wurde das im Jahr 2000 ge­baute Schiff mit Platz für 2.016 Pas­sa­giere ver­kauft und soll die der­zeit still­ge­legte Flotte in Kürze ver­las­sen. Wer die Oce­ana er­wor­ben hat, bleibt aber vor­erst ebenso ein Ge­heim­nis wie der Kauf­preis.

„Wir und viele un­se­rer Gäste wer­den die Oce­ana ver­mis­sen“, er­klärt Paul Lud­low, Prä­si­dent von P&O Crui­ses, in ei­ner Pres­se­mit­tei­lung: „Aber wir müs­sen die Co­rona-Pause nut­zen, um die Flotte fit für die Zu­kunft zu ma­chen, und si­cher­stel­len, dass wir den rich­ti­gen Schiffs­mix ha­ben, so­bald es wie­der los geht – zu­mal sich un­sere Ka­pa­zi­tät mit der neue Iona im Laufe die­ses Jah­res und ih­rem Schwes­ter­schiff im Jahr 2022 deut­lich er­wei­tern wird“.

Die Oce­ana wurde im Jahr 2000 in der Fin­can­tieri-Werft in Mon­fal­cone fer­tig­ge­stellt und war zu­nächst als „Ocean Prin­cess“ für Prin­cess Crui­ses in der Ka­ri­bik und in Alaska un­ter­wegs. Be­reits im No­vem­ber 2002 wech­selte das Schiff zu P&O Crui­ses, wo es in „Oce­ana“ um­be­nannt wurde. Die letzte große Re­no­vie­rung er­folgte 2017 im Tro­cken­dock von Blohm + Voss in Ham­burg. Nun ge­hört die Oce­ana zu den ins­ge­samt 13 Schif­fen, die der Mut­ter­kon­zern Car­ni­val Cor­po­ra­tion als Folge der Co­rona-Krise los­wer­den will.

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Wolfgang Tropf

Wolfgang ist seit 25 Jahren als Reisejournalist tätig. 2013 gründete er das Online-Reisemagazin travel4news. Nach mehr als 110 Kreuzfahrten auf rund 60 verschiedenen Schiffen kennt er die Produkte aller wichtigen Kreuzfahrtlinien aus eigener Erfahrung. Der Start von cruise4news im Jahr 2019 war da nur ein logischer Schritt.
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