Costa Crociere: Bis Ende Mai werden nur zwei Schiffe im Einsatz sein
Costa Crociere hat alle Kreuzfahrten bis Ende Mai absagt. Nur zwei Schiffe sind davon ausgenommen: Die Costa Smeralda wird am 27. März 2021 ihre im Dezember 2020 unterbrochenen Italien-Kreuzfahrten wieder aufnehmen – und die Costa Luminosa soll ab 2. Mai 2021 von Triest nach Griechenland und Kroatien aufbrechen.
Mit diesen neuerlichen Änderungen ist auch klar, dass sich der Neustart der Costa Smeralda damit um zwei Wochen verschieben wird, denn zuletzt war er für 13. März 2021 geplant. Die bis Dezember 2020 angebotene Route bleibt dabei unverändert: Auf drei- und viertägigen Kurzreisen, die sich auch zu einer siebentägigen Kreuzfahrt kombinieren lassen, werden Savona, La Spezia, Civitavecchia, Neapel, Messina und Cagliari angesteuert.
Ab 1. Mai 2021 soll das Flaggschiff der italienischen Reederei wieder zu einwöchigen Kreuzfahrten im westlichen Mittelmeer aufbrechen. Stopps sind dabei in Savona, Civitavecchia (Rom), Palermo, Marseille, Barcelona und Palma de Mallorca vorgesehen. Am 2. Mai 2021 startet dann die Costa Luminosa von Triest zu einwöchigen Reisen nach Griechenland und Kroatien.
„Wir arbeiten eng mit den nationalen und lokalen Behörden der Länder entlang der Reiserouten zusammen, um die Details für die Wiederaufnahme des Kreuzfahrtbetriebs mit erhöhten Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen festzulegen“, schreibt Costa Crociere in einer Pressemitteilung.
Begründet werden die Kreuzfahrt-Absagen bis Anfang Mai aber nicht. Dass dabei – neben den Folgen der Corona-Pandemie – auch die von Costa konsequent totgeschwiegene Hacker-Attacke im Dezember und die daraus resultierenden, noch immer nicht vollständig beseitigten IT-Probleme eine Rolle spielen, kann aber angenommen werden. Zudem ist klar, dass sich mit Kreuzfahrten, auf denen die Kapazität des Schiffs auf maximal 50 Prozent beschränkt ist, kein Geld verdienen lässt.