Princess Cruises plant keine Kreuzfahrten vor Mitte Mai 2021
Princess Cruises glaubt offenbar nicht mehr an einen baldigen Neustart: Die Kreuzfahrtlinie hat eine weitere Verlängerung der Betriebspause angekündigt und alle Kreuzfahrten von 1. April bis 14. Mai 2021 abgesagt. Betroffen sind unter anderem die Reisen in der Karibik, entlang der Küste von Kalifornien, in Alaska und in Europa.
Das Unternehmen der Carnival Corporation folgt damit dem Beispiel von Norwegian Cruise Line, Carnival Cruise Line und Holland America Line, die ihre Betriebspause ebenfalls ein weiteres Mal verlängert haben – Norwegian und Carnival bis zum 31. März 2021 und Holland America bis 30. April 2021.
Alle vier begründen diesen Schritt mit den zeitaufwändigen Vorbereitungen auf die von der US-Gesundheitsbehörde CDC festgelegten Protokolle für einen Neustart der Kreuzfahrt. Bei Princess Cruises kommt dazu noch die derzeit besonders kritische Corona-Situation in Großbritannien – dem Hauptmarkt der Reederei.
„Wir schätzen die Geduld unserer treuen Gäste, wenn wir daran arbeiten, die Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen für unsere Wiederinbetriebnahme zu erfüllen“, erklärt Jan Swartz, Präsident von Princess Cruises, in einer offiziellen Mitteilung: „Wir bereiten unsere Schiffe weiterhin auf die Wiederinbetriebnahme vor und freuen uns darauf, unsere Gäste wieder an Bord zu sehen.“
Wie bei fast allen amerikanischen Reedereien erhalten auch die von den Absagen betroffenen Kunden von Princess Cruises als Entschädigung automatisch einen rückzahlbaren Future Cruise Credit in der Höhe von 100 Prozent des bezahlten Kreuzfahrtpreises sowie einen Bonus in der Höhe von 25 Prozent für künftige Kreuzfahrten bis 31. Dezember 2022. Alternativ kann bis 15. Februar 2021 eine vollständige Rückerstattung aller Gelder über ein Online-Formular beantragt werden.