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Überblick: Diese Kreuzfahrtschiffe sind im Februar 2021 im Einsatz

Bis zum er­hoff­ten Neu­start im Som­mer 2021 lie­gen vor der Kreuz­fahrt-In­dus­trie noch schwie­rige Mo­nate. Das zeigt ein Blick auf den Fe­bruar die­ses Jah­res: In Eu­ropa wer­den le­dig­lich vier Schiffe im Ein­satz sein. Dazu kom­men elf Schiffe, die von Sin­ga­pur, Tai­wan, Ja­pan, Aus­tra­lien, Neu­see­land und Ta­hiti in See ste­chen. Hier ist un­ser Über­blick:

Mein Schiff 2 (c) TUI Crui­ses

→ Mein Schiff 2: Ka­na­ri­sche In­seln. Das jüngste Schiff von TUI Crui­ses un­ter­nimmt schon seit An­fang No­vem­ber 2020 sie­ben­tä­gige Kreuz­fahr­ten ab/​bis Gran Ca­na­ria auf zwei ver­schie­de­nen Rou­ten, die sich zu ei­ner 14-tä­gi­gen Reise kom­bi­nie­ren las­sen und auch im Fe­bruar und März 2021 fort­ge­setzt wer­den. Mit je­weils zwei See­ta­gen füh­ren sie ent­we­der nach Lan­za­rote, Te­ne­riffa und La Go­mera oder nach Fuer­te­ven­tura, Te­ne­riffa und La Palma. Land­gänge sind nur mit or­ga­ni­sier­ten Aus­flü­gen mög­lich.

→ Mein Schiff 1: Ka­na­ri­sche In­seln. Wer die sechs Ka­na­ren-In­seln Gran Ca­na­ria, Fuer­te­ven­tura, Lan­za­rote, Te­ne­riffa, La Palma und La Go­mera mit sie­ben Ta­gen auf See ver­bin­den will, kann eine der 14-tä­gi­gen Ka­na­ren-Kreuz­fahr­ten der Mein Schiff 1 ab/​bis Gran Ca­na­ria wäh­len, die mit Ab­fahrt am 18. Fe­bruar, 4. März und 18. März 2021 buch­bar sind.

Eu­ropa 2 (c) Ha­pag-Lloyd Crui­ses

→ Eu­ropa 2: Ka­na­ri­sche In­seln. Auch Ha­pag-Lloyd Crui­ses ist auf den Ka­na­ri­schen In­seln ver­tre­ten: Das Lu­xus­schiff Eu­ropa 2 bie­tet im Fe­bruar 2021 Rei­sen mit ei­ner Dauer von sie­ben oder acht Ta­gen ab/​bis Te­ne­riffa. Sie füh­ren nach Lan­za­rote, Gran Ca­na­ria, Fuer­te­ven­tura, La Go­mera, La Palma und El Hierro. Die Kreuz­fahrt mit Start am 27. Fe­bruar 2021 en­det al­ler­dings auf Gran Ca­na­ria, das dann den Aus­gangs- und Ziel­punkt für wei­tere, je­weils sie­ben­tä­gige Rou­ten im Märt bil­det. La Go­mera wird dann nicht mehr an­ge­lau­fen.

MSC Gran­diosa (c) MSC Crui­ses

→ MSC Gran­diosa: Ita­lien & Malta. Nach ei­ner fünf­wö­chi­gen Be­triebs­pause we­gen des Lock­downs in Ita­lien hat MSC Crui­ses die ein­wö­chi­gen Mit­tel­meer-Kreuz­fahr­ten der MSC Gran­diosa am 24. Jän­ner 2021 wie­der auf­ge­nom­men. Wie schon ge­wohnt, geht es nun wie­der ab/​bis Ge­nua nach Ci­vi­ta­vec­chia (Rom), Nea­pel, Pa­lermo und Malta. Diese Rou­ten sind vor­erst bis 21. März 2021 ge­plant.

→ MSC Ma­gni­fica: Ita­lien, Malta & Grie­chen­land. We­gen der un­ge­wis­sen Dauer des Lock­downs in Grie­chen­land hatte MSC Crui­ses den für 10. Jän­ner 2021 ge­plan­ten Neu­start der MSC Ma­gni­fica auf 14. Fe­bruar 2021 ver­scho­ben. Dann sollte es in je­weils zehn Ta­gen von Ge­nua nach Li­vorno, Ci­vi­ta­vec­chia (Rom), Mes­sina, Malta, Athen und Ka­ta­ko­lon (Olym­pia) ge­hen. In­zwi­schen wur­den aber alle Kreuz­fahr­ten der MSC Ma­gni­fica bis Ende April 2021 ab­ge­sagt. Grie­chen­land-Kreuz­fahr­ten dürfte es frü­hes­tens zu Os­tern ge­ben.

Singapur Kreuzfahrten
Quan­tum of the Seas in Sin­ga­pur (c) Royal Ca­rib­bean In­ter­na­tio­nal

→ Quan­tum of the Seas: Sin­ga­pur. Royal Ca­rib­bean In­ter­na­tio­nal ist der­zeit ne­ben Dream Crui­ses die ein­zige Ree­de­rei, die eine Ge­neh­mi­gung für Kreuz­fahr­ten ab/​bis Sin­ga­pur er­hal­ten hat. Zum Ein­satz kommt die 2014 ge­baute Quan­tum of the Seas mit Platz für 4.100 Pas­sa­giere. Die drei- und vier­tä­gi­gen Rou­ten be­inhal­ten keine Stopps und sind nur für Gäste mit Wohn­sitz in Sin­ga­pur buch­bar.

→ World Dream: Sin­ga­pur. Dream Crui­ses setzt auf sei­nen zwei- und drei­tä­gi­gen Kreuz­fahr­ten ab/​bis Sin­ga­pur die 2017 ge­baute World Dream mit ei­ner Ka­pa­zi­tät für 3.360 Pas­sa­giere ein. Auch hier be­stehen die Rei­sen nur aus See­ta­gen und sind nur für Gäste mit Wohn­sitz in Sin­ga­pur buch­bar. Ab März sol­len dann aber auch län­gere Rou­ten nach Süd­ko­rea und Thai­land an­ge­bo­ten wer­den.

Ara­nui 5 vor Ta­huata (c) V Is­lands Mar­ke­ting

→ Ara­nui 5: Süd­see. Die Ara­nui 5 – eine Kom­bi­na­tion aus Fracht- und Kreuz­fahrt­schiff mit Platz für ma­xi­mal 254 Pas­sa­giere – hat ihre 13-tä­gi­gen Rei­sen von Ta­hiti zu den Mar­que­sas be­reits im Au­gust wie­der auf­ge­nom­men. Bu­chun­gen sind prin­zi­pi­ell auch für Eu­ro­päer mög­lich, wenn sie ei­nen Weg nach Fran­zö­sisch-Po­ly­ne­sien fin­den.

→ Ex­plo­rer Dream: Tai­wan. Das 1999 ge­baute Schiff der chi­ne­si­schen Ree­de­rei Dream Crui­ses mit Platz für 1.856 Pas­sa­giere bie­tet ein- bis fünf­tä­gige Kreuz­fahr­ten in­ner­halb von Tai­wan, die von Kee­lung je nach Route nach Penghu, Matsu, An­ping, Kaoh­si­ung und Hua­lien füh­ren. Sie sind nur für Gäste mit Wohn­sitz in Tai­wan buch­bar.

Le Lapé­rouse (c) Po­nant /​ Philip Plis­son

Ei­nige klei­nere Schiffe sind im Fe­bruar 2021 in Aus­tra­lien, Neu­see­land und Ja­pan un­ter­wegs. Ihre Kreuz­fahr­ten sind al­ler­dings nur für Ein­hei­mi­sche buch­bar. In Aus­tra­lien sind es die Co­ral Dis­co­ve­rer (72 Pas­sa­giere) ab/​bis Ho­bart auf Tas­ma­nien, die Co­ral Ad­ven­turer (120 Pas­sa­giere) ab/​bis Ade­laide und die True North (36 Pas­sa­giere) ab/​bis Perth, in Ja­pan die Asuka II (720 Pas­sa­giere), die Nip­pon Maru (600 Pas­sa­giere) und die Pa­ci­fic Ve­nus (680 Pas­sa­giere).

In Neu­see­land ist die Spirt of En­derby (50 Pas­sa­giere) im Ein­satz. Eben­falls in Neu­see­land sollte die Le Lapé­rouse der fran­zö­si­schen Lu­xus­ree­de­rei Po­nant ab Mitte Fe­bruar ver­schie­dene Ex­pe­di­ti­ons­rei­sen nur für Ein­woh­ner von Neu­see­land an­bie­ten. Dem Schiff wurde aber Ende Jän­ner von den Be­hör­den die Ein­fahrt in die Ge­wäs­ser des Lan­des ver­wei­gert, weil sich an Bord auch Crew-Mit­glie­der ohne gül­ti­ges Vi­sum be­fan­den. Mitt­ler­weile dürf­ten die ge­plan­ten Kreuz­fahr­ten schon Ge­schichte sein.

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Wolfgang Tropf

Wolfgang ist seit 25 Jahren als Reisejournalist tätig. 2013 gründete er das Online-Reisemagazin travel4news. Nach mehr als 110 Kreuzfahrten auf rund 60 verschiedenen Schiffen kennt er die Produkte aller wichtigen Kreuzfahrtlinien aus eigener Erfahrung. Der Start von cruise4news im Jahr 2019 war da nur ein logischer Schritt.
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