Carnival Venezia: „Carnival Fun Italian Style“ für Amerikaner
Noch nie waren einander Amerika und Italien näher als an Bord der Carnival Venezia, wenn sie Ende Mai dieses Jahres unter neuer Flagge von Barcelona zu ihrem neuen Heimathafen New York aufbricht. „Carnival Fun Italian Style“ nennt Carnival Cruise Line das neue Konzept, bei dem sich die amerikanische Kreuzfahrt-Philosophie von italienischem Lebensgefühl inspirieren lässt.
Diese neue Kombination wird schon beim Betreten des Schiffs und seines Atriums deutlich, das dem Markusplatz in Venedig nachempfunden sein soll. Die Passagiere werden überall an Bord auf italienisch angehauchte Architektur treffen – sei es im eleganten „Teatro Rosso“ oder auf dem Lido-Deck, wo den Gast die Riviera zu empfangen scheint.

Als Neuheit innerhalb der Carnival-Flotte präsentieren sich auf der Carnival Venezia die Terrazza-Kabinen und die gleichnamigen Cabanas am Heck des Schiffs. Italien zeigt sich auch in der Küche an Bord. So werden beispielsweise im „Guy’s Burger Joint“ auch neue Varianten wie ein Peperoni-Pizza-Burger oder ein Big Mozz angeboten, bei dem Mozzarella statt Cheddar-Käse zum Einsatz kommt.
Wer in den „Carnival Fun Italian Style“ eintauchen möchte, hat dazu erstmals ab dem 29. Mai 2023 im Rahmen einer 16-tägigen Atlantiküberquerung die Gelegenheit. Ab Barcelona führt die Reise zunächst fünf Tage durch das Mittelmeer, ehe es über den Großen Teich nach New York geht. Von ihrem neuen Heimathafen aus unternimmt die Carnival Venezia anschließend Kreuzfahrten entlang der US-Ostküste sowie in die Karibik.

Die Carnival Venezia wurde auf der Fincantieri-Werft in Monfalcone für Costa Crociere gebaut und im März 2019 als „Costa Venezia“ in Triest gestellt. Wie das 2020 fertiggestellte Schwesterschiff Costa Firenze war sie für den Einsatz auf dem asiatischen Markt unter der Marke „Costa Asia“ vorgesehen, kam aber dann im Mittelmeer zum Einsatz.
Im Jahr 2022 wurde bekannt, dass das Schiff ab 2023 als „Carnival Venezia“ zur Konzernschwester Carnival Cruise Line übersiedeln und künftig auf dem amerikanischen Markt unterwegs sein soll. Diesen Weg wird im nächsten Jahr dann auch die Costa Firenze einschlagen.