Global Ports Holding: 15-jähriger Vertrag für Hafen von Casablanca
Global Ports Holding (GPH), der weltweit größte unabhängige Kreuzfahrthafenbetreiber, hat mit der Agence Nationale des Ports (ANP) einen 15-jährigen Konzessionsvertrag über den Betrieb des Kreuzfahrthafens in Casablanca unterzeichnet.
Die Konzession wurde nach einer öffentlichen Ausschreibung an ein Konsortium vergeben, an dem Global Ports Holding und seine lokalen Anteilseigner mehrheitlich beteiligt sind. Das Konsortium wird den Betrieb ab Jänner 2026 übernehmen.
Dieser Meilenstein folgt auf die Einweihung des neuen hochmodernen Kreuzfahrtterminals in Casablanca durch Seine Majestät König Mohammed VI. am 18. September 2025. Die Anlage umfasst einen 650 Meter langen Kai, drei Boardingbrücken, Parkplätze für 44 Busse und einen nach internationalen Standards gestalteten Seehafen. Sie kann Schiffe mit einer Länge von bis zu 350 Metern aufnehmen und jährlich über 450.000 Passagiere abfertigen, was die Position Casablancas als wachsender Knotenpunkt für Kreuzfahrten im westlichen Mittelmeer und auf Transatlantikrouten stärkt.
„Der Kreuzfahrthafen von Casablanca ist eine wichtige Ergänzung unseres expandierenden regionalen Netzwerks und stärkt unsere Präsenz im Atlantik und im Mittelmeerraum. Seine modernen Einrichtungen und seine strategische Lage machen ihn zu einer idealen Verbindung zwischen etablierten und aufstrebenden Kreuzfahrtzielen. Wir freuen uns auf die enge Zusammenarbeit mit ANP und allen Beteiligten, um außergewöhnliche Dienstleistungen zu erbringen, das Kreuzfahrterlebnis zu verbessern und zum nachhaltigen Wachstum des Kreuzfahrttourismus in Marokko beizutragen.“
Mehmet Kutman, Vorsitzender und CEO von Global Ports Holding
Die Unterzeichnung ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für Global Ports Holding und stärkt die Präsenz des Unternehmens im Atlantik und im westlichen Mittelmeerraum. Casablanca reiht sich nun in ein starkes Netzwerk von GPH-Häfen ein, zu denen auch La Goulette, Las Palmas und Mindelo gehören. Damit entsteht ein Korridor, der die Kanarischen Inseln, Westafrika und das westliche Mittelmeer verbindet und gleichzeitig als wichtiges Tor für Transatlantikrouten zwischen Europa und der Karibik dient.
Casablanca ist die größte Stadt Marokkos und ein wichtiges Tor für Kreuzfahrtpassagiere, die die vielfältigen kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten des Landes erkunden möchten, von der Hauptstadt Rabat bis zur bezaubernden roten Stadt Marrakesch, die mit der Fertigstellung der neuen Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke vor der FIFA-Weltmeisterschaft 2030 in nur 1,2 Stunden erreichbar sein wird.
Die Agence Nationale des Ports hat rund 72 Millionen Euro in die Entwicklung und den Bau des neuen Kreuzfahrtterminals und aller dazugehörigen Komponenten investiert. Der Kreuzfahrthafen von Casablanca begrüßte im Jahr 2024 rund 150.000 Transitpassagiere und wird voraussichtlich im Jahr 2025 180.000 Passagiere erreichen.







