Neue Infrastruktursteuer hält Kreuzfahrtschiffe von Island fern
Kreuzfahrtschiffe werden Berichten zufolge aufgrund einer neuen Infrastruktursteuer, die 2025 eingeführt wurde, von Reisezielen in Island ferngehalten. Die Auswirkungen der neuen Gebühr sind insbesondere in ländlichen Gemeinden zu spüren, die dadurch mit wirtschaftlichen Einbußen zu kämpfen haben.
Die Zahl der Anläufe von Kreuzfahrtschiffen ist stark zurückgegangen und die Vorausbuchungen bis 2027 in einigen Häfen um über 50 Prozent gesunken. Die neue Steuer in Island ist deutlich höher als vergleichbare Abgaben in Nachbarländern.

Island hat die Pläne zur Einführung einer neuen Infrastruktursteuer Ende 2024 angekündigt. Die Gebühr trat am 1. Jänner 2025 in Kraft und verpflichtet Kreuzfahrtpassagiere, während ihres Aufenthalts in einem Hafen des Landes eine tägliche Gebühr von etwa 18 US-Dollar zu entrichten, was über zehn Millionen US-Dollar einbringen sollte.
Island ist seit ein beliebtes Ziel für zahlreiche Kreuzfahrtschiffe und dient darüber hinaus als wichtiger Anlaufpunkt für Expeditionsschiffe in der Arktis.





