Icon of the Seas muss Kreuzfahrt wegen Reparaturen absagen
Royal Caribbean International hat die nächste einwöchige Kreuzfahrt der Icon of the Seas abgesagt. Obwohl das derzeit größte Kreuzfahrtschiff der Welt erst im Jänner dieses Jahres in Dienst gestellt wurde, sind offenbar bereits umfangreiche Reparaturen notwendig, die keinen Aufschub dulden.
Von der Absage betroffen ist die einwöchige Kreuzfahrt der Icon of the Seas ab 28. September 2024 von Miami in die westliche Karibik mit Stopps in Cozumel, Costa Maya (Mexiko), Roatán (Honduras) und auf „Perfect Day at CocoCay“ – der Privatinsel der Reederei auf den Bahamas.
„Wir führen derzeit ungeplante Wartungsarbeiten an Bord der Icon of the Seas durch. Während unsere Crew hart daran arbeitet, dies so schnell wie möglich zu erledigen, müssen noch einige Arbeiten über mehrere Tage hinweg erledigt werden, während das Schiff angedockt ist“, erklärte Royal Caribbean International laut „Cruise Industry News“ in einer Mitteilung an die gebuchten Gäste.
Die nicht näher erläuterten Probleme traten bereits auf der aktuellen Kreuzfahrt in die östliche Karibik auf. „Das Schiff wird derzeit gewartet und fährt mit reduzierter Geschwindigkeit“, teilte das Unternehmen den Passagieren an Bord mit. Aus diesem Grund wurde der Aufenthalt auf St. Thomas gestrichen und durch einen Tag auf See ersetzt. Die Stopps auf St. Maarten und „Perfect Day at CocoCay“ sollten hingegen wie geplant stattfinden. Als Entschädigung erhielten die Passagiere ein Bordguthaben im Wert des bezahlten Kreuzfahrtpreises für einen Tag.
Den von der Kreuzfahrt-Absage betroffenen Gästen gewährt Royal Caribbean International eine 100-prozentige Rückerstattung aller bereits erfolgten Zahlungen sowie einen „Future Cruise Credit“ im Wert von 100 Prozent des gezahlten Kreuzfahrtpreises an, der für eine weitere Kreuzfahrt verwendet werden kann. Bei nötig gewordenen Umbuchungen von Flügen übernimmt das Unternehme die Gebühren bis zu 200 US-Dollar pro Gast bei Inlandsreisen und 400 US-Dollar pro Gast bei Auslandsreisen.