Costa Smeralda: Drei weitere Kreuzfahrten sind abgesagt
Die Fertigstellung des neuen Flaggschiffs von Costa Crociere verzögert sich weiter: Eine Verspätung von sechs Wochen stand bereits fest. Nun werden es sogar neun Wochen. Drei weitere Kreuzfahrten der Costa Smeralda müssen abgesagt werden. Die erste Reise soll jetzt am 21. Dezember 2019 in Savona beginnen.
Ursprünglich sollte die Costa Smeralda ihr Debüt bereits am 20. Oktober 2019 mit einer 15-tägigen Kreuzfahrt von Hamburg nach Savona geben. Dort war am 3. November 2019 die feierliche Taufe und am 4. November 2019 der Start der sechstägigen Jungfernfahrt nach Barcelona, Marseille und Civitavecchia geplant.
Mitte September wurde dann bekannt, dass sich der Neubau um sechs Wochen verspäten würde. Costa sagte daraufhin die Taufe und alle Kreuzfahrten bis 30. November 2019 ab. Nun musste die Meyer-Werft im finnischen Turku eine neuerliche Verzögerung um drei Wochen einräumen. Die Reederei ist daher gezwungen, auch die Kreuzfahrten am 30. November sowie am 7. und 14. Dezember 2019 zu streichen.
Die erste Reise der Costa Smeralda soll jetzt am Samstag, 21. Dezember 2019, in Savona starten. Sie führt in einer Woche nach Marseille (Sonntag), Barcelona (Montag), Palma de Mallorca (Dienstag), Civitavecchia (Donnerstag) und La Spezia (Freitag). Diese Route wird sich danach bis 16. Mai 2020 wöchentlich wiederholen.
Mit 182.700 BRZ und 2.612 Kabinen wird die Costa Smeralda das größte Schiff in der Geschichte von Costa Crociere sein: Mit allen Zusatzbetten kann sie bis zu 6.518 Passagiere beherbergen und bei Doppelbelegung der 2.612 Kabinen immerhin noch knapp 5.000. Dazu kommen bis zu 1.678 Crew-Mitglieder.
Wie ihr Schwesterschiff – die für 2021 geplante Costa Toscana – wird die Costa Smeralda sowohl im Hafen als auch auf See mit umweltfreundlichem Flüssigeerdgas (LNG) betrieben. Das Schiff wird über elf Restaurants, 19 Bars, ein Spa mit 16 Behandlungsräumen, einen Wasserpark und vier Pools verfügen.