TUI Cruises startet Kreuzfahrten mit Landgängen in Griechenland
Die „Blauen Reisen“ von TUI Cruises gehen in die Verlängerung: Nach dem erfolgreichen Start im August brechen die Mein Schiff 1 und die Mein Schiff 2 auch im September von Hamburg und Kiel zu fünf- und siebentägigen Panoramafahrten in die Nord- und Ostsee auf. Neu dazu kommen ab 13. September 2020 Kreuzfahrten in die griechische Inselwelt. Ebenfalls neu sind verpflichtende Corona-Tests für alle Passagiere ab September.
Während die Panoramafahrten ab Deutschland nur aus Seetagen bestehen, werden auf den siebentägigen Griechenland-Kreuzfahrten mit der Mein Schiff 6 ab/bis Kreta zwei Häfen angelaufen – Piräus (Athen) und Korfu. Hier können die Gäste auch an Land gehen – allerdings nicht individuell, sondern nur auf organisierten, durch TUI Cruises vermittelten Landausflügen. Zusammen mit den örtlichen Veranstaltern wird derzeit an einem Ausflugsprogramm gearbeitet, das ab 24. August 2020 zur Verfügung stehen soll.
Zudem werden die Griechenland-Kreuzfahrten nur als Gesamtpaket inklusive An- und Abreise in eigens gecharterten Flugzeugen angeboten. So will TUI Cruises sicher stellen, dass die hohen Hygiene- und Sicherheitsstandards nicht nur an Bord der Schiffe, sondern über die gesamte Reise hinweg eingehalten werden. Die Preise inklusive An- und Abreise beginnen bei 1.299 Euro pro Person in der Balkonkabine und bei 1.899 Euro pro Person in der Suite – jeweils mit „Premium Alles Inklusive“.
Das Gesundheits- und Hygienekonzept an Bord hat sich aus Sicht von TUI Cruises bewährt. Mit dem Start längerer Kreuzfahrten mit Landgängen geht die Hamburger Reederei aber noch einen Schritt weiter: Für alle Abfahrten der Flotte ab September benötigen die Gäste zusätzlich ein negativen PCR-Test. Die Kosten dafür sind bereits im Reisepreis inkludiert. Über die Einzelheiten schweigt TUI Cruises noch, alle Gäste sollen aber rechtzeitig vor dem Reisebeginn informiert werden.
Neue Crew-Mitglieder werden schon seit dem Neustart auf eine Corona-Infektion getestet. An Bord kommen dabei nur Personen mit einem negativ Test-Ergebnis. Sie müssen sich anschließend in eine 14-tägige Isolation auf einer Balkonkabine begeben und können erst danach ihren Dienst aufnehmen.
Auch für den Ernstfall ist TUI Cruises vorbereitet: Die gängige Besetzung des Bordhospitals durch deutschsprachiges Fachpersonal (jeweils zwei Ärzte und zwei Krankenschwestern bzw. Krankenpfleger) wurde auf jedem Schiff um den so enannten „Infection Control Officer“ aufgestockt. Dabei handelt es sich um eine Hygienefachkraft, die die Prozesse an Bord überwacht und die Besatzung schult. Bei einem Verdacht auf Covid-19 kann auf Minilabors an Bord zurückgegriffen werden, die innerhalb von 70 Minuten ein Covid-19-Testergebnis liefern.
Sollte sich ein Verdachtsfall bestätigen, wird die Person – Gast oder das Besatzungsmitglied – zunächst auf dem Schiff isoliert und dann schnellstmöglich zur weiteren Diagnose und Behandlung in eine geeignete Institution an Land gebracht – falls notwendig auch per Notausschiffung. Hier greift TUI Cruises auf das weltweite Netzwerk eines Medizin-Logistikers zurück. Um die an Land üblichen Abstandsregeln einhalten zu können, bleibt zudem die Passagierkapazität weiterhin auf maximal 60 Prozent begrenzt.