Swan Hellenic tauft den ersten Neubau SH Minerva in Helsinki
Der erste von drei Neubauten von Swan Hellenic – die SH Minerva – wurde soeben in Helsinki getauft. Nachdem die weltweiten Unterbrechungen der Lieferketten die Fertigstellung des Neubaus verzögert hatten, kam zuletzt noch die sprunghaft gestiegene Zahl an Covid-19-Infektionen in Finnland dazu.
Das Schiff wurde trotzdem nur 26 Monate nach der Vertragsunterzeichnung fertiggestellt. In einer kleinen, privaten Tauf-Zeremonie verlieh Taufpatin Johanna Mäkelä – Finnlands erste Professorin für Esskultur und Ehefrau des Bürgermeisters von Helsinki – dem Neubau seinen Namen.
Gleichzeitig gab Swan Hellenic die Absage der ersten zwei Reisen in die Antarktis bekannt: Die ursprünglichen Expeditionskreuzfahrten zur Sonnenfinsternis und über Weihnachten finden nicht statt. Fest steht derzeit nur, dass der frisch getaufte Neubau die Werft in Helsinki in der kommenden Woche verlassen soll.
Das für 152 Gäste konzipierte Fünf-Sterne-Schiff stellt die nächste Generation von Expeditionsschiffen für polare Gewässer dar. Sowohl die SH Minerva als auch das im Frühjahr 2022 folgende Schwesterschiff SH Vega werden von einem dieselelektrischen System mit Batteriepaket und selektiver katalytischer Reduktion angetrieben. Dazu kommen ein eisverstärkter Rumpf der Eisklasse PC5 und ein „Safe Return to Port System“.
Die drei Neubauten von Swan Hellenic sind somit auf minimale Umweltbelastung ausgelegt und erfüllen höchste Abgasnormen. Die Batteriepakete ermöglichen eine Emissionsfreie und leise Einfahrt in Häfen und sensible Regionen. Alle neuen Expeditionskreuzfahrten sollen auch von deutschsprachigen Lektoren begleitet werden.