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Premiere in Florida: Wonder of the Seas kommt in die USA

Die Span­nung war groß, als die neue Won­der of the Seas von Royal Ca­rib­bean am 20. Fe­bruar in Fort Lau­derd­ale zum ers­ten Mal in den USA will­kom­men ge­hei­ßen wurde. Das De­büt des der­zeit größ­ten Kreuz­fahrt­schiffs der Welt ließ lange auf sich war­ten, da sich ihre Fer­tig­stel­lung auf­grund der Co­rona-Pan­de­mie mehr­fach ver­zö­gert hatte.

Die Won­der of the Seas sollte ur­sprüng­lich nicht in den USA de­bü­tie­ren: Sie war von An­fang an für den Ein­satz in China ge­dacht, der im Jahr 2021 be­gin­nen sollte. Diese Pläne wur­den je­doch wäh­rend der Pan­de­mie ge­än­dert, als im­mer kla­rer wurde, dass bis zum Neu­start der Kreuz­fahr­ten auf dem chi­ne­si­schen Markt noch viel Zeit ver­ge­hen dürfte.

Da­her wird die Won­der of the Seas nun in ih­rer ers­ten Win­ter­sai­son in Fort Lau­derd­ale sta­tio­niert. Von hier wird sie ab 4. März 2022 fünf- bis sie­ben­tä­gige Kreuz­fahr­ten in die öst­li­che und west­li­che Ka­ri­bik an­bie­ten, die alle auch nach Co­co­Cay – der Pri­vat­in­sel von Royal Ca­rib­bean – füh­ren.

Im Mai 2023 wird das Schiff dann für die Som­mer­sai­son nach Eu­ropa kom­men und auf Sie­ben-Nächte-Rou­ten im west­li­chen Mit­tel­meer kreu­zen. Da­bei kön­nen die Pas­sa­giere ent­we­der in Bar­ce­lona oder in Ci­vi­ta­vec­chia (Rom) ein- und aus­schif­fen. Da­nach geht es für den Win­ter 2023/​24 neu­er­lich zu­rück nach Flo­rida.

Die Won­der of the Seas ist das fünfte Ex­em­plar der Oa­sis-Klasse von Royal Ca­rib­bean und über­nimmt den Ti­tel als größ­tes Kreuz­fahrt­schiff der Welt von ih­rer Schwes­ter – der Sym­phony of the Seas. Wäh­rend diese über eine Brut­to­raum­zahl von 228.081 ver­fügt, kommt die Won­der of the Seas auf 236.857 BRZ.

Beide Schiffe ha­ben bei Dop­pel­be­le­gung der Ka­bi­nen mit Platz für 5.518 Gäste die glei­che Ka­pa­zi­tät. Die Won­der of the Seas ist aber mit mehr Mehr­bett­ka­bi­nen aus­ge­stat­tet und kann da­her bei Be­le­gung al­ler Bet­ten bis zu 6.988 Pas­sa­giere be­her­ber­gen, wäh­rend die Sym­phony of the Seas „nur“ 6.680 Pas­sa­giere mit­neh­men kann.

Die Won­der of the Seas be­her­bergt auch 100 Be­sat­zungs­mit­glie­der mehr als ihre Schwes­ter und ist etwa ei­nen Me­ter län­ger. Zu den neuen High­lights ge­hö­ren die „Suite Neigh­bor­hood“, die ex­klu­siv für die Gäste der Sui­ten ge­dacht ist, das neue Re­stau­rant „The Ma­son Jar“ und der in­ter­ak­tive Out­door-Spiel­be­reich „Won­der Play­scape“.

Eben­falls mit an Bord sind na­tür­lich die ein­zig­ar­ti­gen Er­leb­nisse der an­de­ren Oa­sis-Class-Schiffe – von der Was­ser­rut­sche „The Ul­ti­mate Abyss“ über den Surf­si­mu­la­tor „FlowRi­der“ bis zum „Cen­tral Park“ mit mehr als 20.000 ech­ten Pflan­zen.

Die Won­der of the Seas wurde in St. Na­zaire in Frank­reich ge­baut und am 27. Jän­ner 2022 of­fi­zi­ell an Royal Ca­rib­bean In­ter­na­tio­nal aus­ge­lie­fert. Am 10. Fe­bruar 2022 stach der Neu­bau im spa­ni­schen Ca­diz zu sei­ner ers­ten At­lan­tik­über­que­rung in See, die nun mit der fei­er­li­chen An­kunft in Fort Lau­derd­ale zu Ende ging.

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Elisabeth Kapral

Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für cruise4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat in den letzten 15 Jahren mehr als 80 Kreuzfahrten mit den verschiedensten Reedereien unternommen.
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