Radiance of the Seas: Karibik-Kreuzfahrten statt Australien
Royal Caribbean International hat die geplanten Routen der Radiance of the Seas in Australien von Oktober 2022 bis April 2023 abgesagt. Stattdessen wird das Schiff verschiedene Karibik-Kreuzfahrten von New Orleans und Galveston anbieten.
Diese Änderung der ursprünglichen Pläne hat Royal Caribbean International in einer E‑Mail an die Reisebüros angekündigt, aber keine Gründe dafür genannt. Die Routen der Radiance of the Seas in Australien, die teilweise auch nach Neuseeland, Tasmanien und in den Südpazifik geführt hätten, wurden jedenfalls bereits storniert.
Das 2001 in Dienst gestellte Schiff mit 90.090 BRZ und Platz für maximal 2.500 Passagiere ist Namensgeber der Radiance-Klasse von Royal Caribbean International. In der Sommersaison 2022 wird es ganz nach Plan auf siebentägigen Alaska-Kreuzfahrten eingesetzt, die abwechselnd in Seward und in Vancouver starten.
Auch die elftägige Reise von Vancouver nach Hawaii am 23. September 2022 wird noch wie geplant stattfinden. Statt der 17-tägigen Reise von Hawaii nach Sydney, die danach folgen sollte, wird die Radiance of the Seas nun aber ab 4. Oktober in elf Nächten wieder nach Vancouver zurückkehren.
Von hier geht es dann entlang der Pazifikküste der USA und durch den Panamakanal nach New Orleans, wo das Schiff am 3. November 2022 erstmals in die Karibik aufbrechen wird. Die Kreuzfahrten mit einer Dauer von vier bis neun Nächten führen unter anderem nach Cozumel, Costa Maya, Belize, Roatan (Honduras) und Grand Cayman.
Ab 9. Februar 2023 übersiedelt die Radiance of the Seas nach Galveston in Texas. Von diesem Heimathafen sind Kreuzfahrten mit neun oder zehn Nächten in die Karibik und nach Mittelamerika mit Stopps auf Cozumel, Jamaika und den Bahamas sowie in Kolumbien und Panama vorgesehen.
Ab 21. April 2023 wird die Radiance of the Seas dann noch einmal neu positioniert: Eine 15-tägige Reise durch den Panamakanal bis nach Los Angeles und eine Fünf-Nächte-Kreuzfahrt entlang der Pazifikküste der USA bringen sie nach Vancouver, wo schließlich die Alaska-Saison 2023 beginnt.