Madeira: Beste Kreuzfahrtsaison aller Zeiten mit neuen Rekorden
Madeira hat die Kreuzfahrtsaison 2024/25 mit einem bemerkenswerten Wachstum beendet: In der Zeit von 1. September bis 31. Mai wurden in den Häfen von Funchal und Porto Santo um 23 Prozent mehr Passagiere, um 27 Prozent mehr Crew-Mitglieder und um 17 Prozent mehr Kreuzfahrtanläufe verzeichnet als noch in der Saison 2023/24.
In absoluten Zahlen bedeutet das gleich mehrere neue Rekorde. Insgesamt besuchten Madeira 743.699 Passagiere – und damit um fast 140.000 mehr als die 604.370 im gleichen Zeitraum 2023/24. Gleichzeitig stieg die Zahl der Kreuzfahrtanläufe von 254 auf 335.
Wie Paula Cabaço, Vorsitzende der Hafenverwaltung der Autonomen Region Madeira (APRAM), in einer Presseaussendung betont, habe sich der Hafen von Funchal damit zu einem führenden Zentrum des Kreuzfahrttourismus im Atlantik etabliert. Besonders freut sie dabei, dass das Wachstum von Madeira weit über dem Durchschnitt der weltweiten Kreuzfahrtindustrie liegt – obwohl diese derzeit eine ihrer besten Zeiten erlebt.
„Wir haben das Kalenderjahr 2024 bereits mit Rekordzahlen abgeschlossen – 16,65 Prozent mehr als 2023 – und auch das erste Quartal dieses Jahres zeigte ein starkes Wachstum. Die Ergebnisse der gesamten Saison deuten auf ein weiteres hervorragendes Jahr für die Kreuzfahrtindustrie auf Madeira hin.“
Paula Cabaço, Vorsitzende der APRAM
Nach den neuesten Daten der Cruise Lines International Association (CLIA) hat die Zahl der Passagiere in der weltweiten Kreuzfahrtindustrie im Jahr 2024 um 9,3 Prozent zugelegt – angeführt von den Vereinigten Staaten mit einem Plus von 13,4 Prozent. Europa verzeichnete ein Wachstum von 2,8 Prozent, während der Mittelmeerraum um 5,8 Prozent zulegte.
Das beeindruckende Wachstum spiegelt sich auch in der Wirtschaft Madeiras wider. Laut einer Studie der Industrie- und Handelskammer von Funchal wurden die durchschnittlichen täglichen Ausgaben pro Kreuzfahrtpassagier oder Besatzungsmitglied in der abgelaufenen Saison auf 61,40 Euro geschätzt. Dies entspricht einer direkten wirtschaftlichen Auswirkung von mehr als 62,8 Millionen Euro – deutlich mehr als die 50,5 Millionen Euro, die in der vorherigen Saison verzeichnet wurden.