Sechs Kreuzfahrt-Passagiere wegen Drogenschmuggel verhaftet
Die brasilianischen Behörden haben im Hafen von Santos sechs Passagiere wegen Drogenschmuggel festgenommen und rund 30 Kilo Kokain beschlagnahmt. Fünf Brasilianer und ein Argentinier wurden am Terminal festgenommen, als sie versuchten, für eine Transatlantik-Kreuzfahrt nach Europa an Bord der Costa Diadema zu gehen.
Der Drogenschmuggel flog während der Gepäckkontrolle im Hafen von Santos auf. Dabei wurden Drogen in den doppelten Böden von fünf Koffern gefunden. Zudem hatte sich einer der verhafteten Passagiere 1,74 Kilo Kokain um die Hüfte gebunden.
[expander_maker id=„1“ more=„LESEN SIE MEHR“ less=„ZURÜCK“]Die Drogenfahndung war Teil eines gemeinsamen Einsatzes der Bundespolizei mit dem Zoll, der Militärpolizei und der Hafenwache. Die Festgenommenen wurden in ein provisorisches Internierungslager in Sao Vicente gebracht und werden dort einem Richter vorgeführt, berichtet das Portal G1 Globo.
Die Costa Diadema verließ den Hafen von Santos nach ihrer kurzen Saison in Brasilien wie geplant am 18. April und befindet sich derzeit auf dem Weg nach Europa. Auf der 18-Nächte-Kreuzfahrt über den Atlantik sind Stopps in Teneriffa, Cadiz und Barcelona vorgesehen, ehe das Schiff schließlich in Savona anlegt.
Mit der erfolgreichen Razzia im Hafen von Santos konnten innerhalb kürzester Zeit bereits dreimal Schmuggler verhaftet werden, die versucht hatten, Kreuzfahrtschiffe auf Transatlantikreisen von Brasilien für den illegalen Transport von Kokain nach Europa zu nutzen.
Anfang dieses Monats wurden zehn Passagiere der MSC Seaside in Valencia festgenommen, als sie das Schiff mit 54 Kilogramm Kokain verlassen wollten. Einen Tag später verhaftete die Polizei dann in Marseille zwei weitere Passagiere der MSC Seaside mit zwölf Kilogramm Kokain im Gepäck. cruise4news hatte über beide Vorfälle berichtet.
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