Passagier sprang von Bord der Mardi Gras: Suche blieb erfolglos
Am frühen Morgen des Karsamstag ist ein 43-jähriger Passagier rund 55 Meilen vor Port Canaveral in Florida von Bord der Mardi Gras gesprungen. Der Kapitän des Flaggschiffs von Carnival Cruise Line leitete unverzüglich eine Suchaktion ein, an der sich wenig später auch die Carnival Elation und die US-Küstenwache beteiligten.
Laut Passagieren an Bord ereignete sich der Zwischenfall gegen 1.00 Uhr früh. Die Mardi Gras befand sich zu diesem Zeitpunkt auf den letzten Meilen einer siebentägigen Kreuzfahrt in die östliche Karibik, die nach Stopps in Nassau auf den Bahamas, Amber Cove in der Dominikanischen Republik und Grand Turk auf den Turks & Caicos in Port Canaveral zu Ende gehen sollte.
[expander_maker id=„1“ more=„LESEN SIE MEHR“ less=„ZURÜCK“]„Die Crew der Carnival Mardi Gras hat der US-Küstenwache gemeldet, dass ein erwachsener männlicher Gast am frühen Samstagmorgen während der Rückkehr des Schiffes nach Port Canaveral über Bord gesprungen ist“, teilte Carnival Cruise Line in einer Erklärung gegenüber dem Kreuzfahrt-Portal Cruise Hive mit.
Die Besatzung habe sich an den Such- und Rettungsmaßnahmen beteiligt, bis das Schiff von der US-Küstenwache freigegeben wurde und somit seine Fahrt nach Port Canaveral fortsetzen konnte. „Das Carnival Care Team unterstützt die Familie des Gastes. Unsere Gedanken und Gebete sind beim Gast und seiner Familie“, heißt es weiter.
Die US-Küstenwache setzte die Suche nach dem Mann mit zwei Booten und einem Flugzeug auf mehr als 5.000 Quadratkilometern fort. Erst nach 58 Stunden wurde die Aktion eingestellt. Die Mardi Gras brach noch am selben Tag wie geplant zu ihrer nächsten Kreuzfahrt in die westliche Karibik auf.
Erst im März 2022 war ein Passagier in der Nähe der Turks & Caicos von Bord der Carnival Horizon gesprungen. cruise4news berichtete darüber. Davor ging im Februar 2022 ein Gast auf dem Rückweg nach New Orleans über Bord der Carnival Valor. Bei einer Größe von 180.800 BRZ kann die Mardi Gras bis zu 5.282 Gäste bei Doppelbelegung der Kabinen und 1.735 Besatzungsmitglieder beherbergen.
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