Ponant: Nächster Neubau ohne Auswirkungen auf die Umwelt
Die im September 2021 in Dienst gestellte Le Commandant Charcot ist das erste Polarexpeditionsschiff mit Hybridantrieb, das Flüssigerdgas (LNG) und Elektrobatterien kombiniert. Der nächste Neubau – das 14. Schiff in der Flotte von Ponant – soll gar keine Auswirkungen mehr auf die Umwelt haben.
Laut Ponant wird der dank unterschiedlicher technologischer Bausteine verschiedene nicht-fossile Energiequellen als Antrieb nutzen können. Dazu zählt zum Beispiel auch die Windkraft. Die Pläne sollen bis Ende 2022 finalisiert werden. Im Anschluss geht es in die Ausschreibung für die Werften. Geplant ist, dass Ponant das Schiff mit stark reduziertem ökologischem Fußabdruck im Jahr 2025 in Betrieb nehmen wird.
[expander_maker id=„1“ more=„LESEN SIE MEHR“ less=„ZURÜCK“]„Bereits seit einigen Monaten arbeiten wir an einem neuen Konzept für unser Schiff der Zukunft. Dabei konzentrieren wir uns darauf, dessen ökologischen Fußabdruck noch weiter zu reduzieren, und betrachten dafür unterschiedliche Auswirkungen auf die Umwelt“, erklärt Mathieu Petiteau, Direktor für New Building, Forschung und Entwicklung bei Ponant.
„Wie die Le Commandant Charcot soll auch das kommende Schiff den Wissenschaftlern zur Verfügung stehen. Eine komplett neue Generation muss entworfen werden und unser Ziel ist es, genau solch ein Schiff zu bauen“, so Petiteau.
Zu den Umweltverpflichtungen von Ponant gehört unter anderem die Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 30 Prozent bis 2030. Neben der Indienststellung der Le Commandant Charcot ist das Unternehmen dabei auch bestrebt, den CO2-Fußabdruck der anderen Schiffe zu minimieren.
Die Mission der Abteilung für Forschung und Entwicklung besteht darin, unterschiedliche Möglichkeiten zu vergleichen und zu bewerten, die den ökologischen und energetischen Wandel der gesamten Flotte vorantreiben. Laut Ponant gibt es bereits viele Möglichkeiten für Fortschritte – sowohl bei Energieeffizienz und ‑optimierung als auch beim Erhalt der Ökosysteme.
Aktuell werden die Möglichkeiten für Biokraftstoffe, wie etwa grüner Wasserstoff, sowie die Möglichkeiten für Wind- und Wasserantrieb untersucht und geprüft. Ponant arbeitet dabei mit anderen Branchen zusammen und beteiligt sich an verschiedenen europäischen Forschungsprojekten, die darauf abzielen, diese Technologien zu entwickeln und zu testen.
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