Costa Toscana startet in Savona zu ihrer ersten Kreuzfahrt
Die Costa Toscana – das neueste Kreuzfahrtschiff von Costa Crociere – ist am Samstag in Savona zu ihrer ersten Kreuzfahrt mit Passagieren aufgebrochen. Sie ist das zweite Schiff der Flotte nach der baugleichen Costa Smeralda, das mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben wird.
Die erste Reise führt die Costa Toscana in sieben Nächten von Savona nach Marseille, Barcelona, Valencia, Palermo und Civitavecchia (Rom). Diese einwöchige Route steht auch danach bis Ende April 2022 auf dem Programm.
Ab Mai geht es dann ebenfalls wöchentlich von Savona nach Civitavecchia, Neapel, Ibiza, Valencia und Marseille. Ab Mitte Oktober 2022 wird Ibiza durch Palma de Mallorca ersetzt, ehe das Schiff im Dezember für die Wintersaison 2022/23 nach Brasilien übersiedelt. Dort sind einwöchige Kreuzfahrten ab Santos geplant.
Costa Crociere hatte die Costa Toscana bereits Anfang Dezember von der Meyer-Werft im finnischen Turku übernommen. Bei einer Größe von 182.700 BRZ kann das neue Flaggschiff bei Doppelbelegung der Kabinen bis zu 5.322 Passagiere beherbergen. Bei Belegung aller Zusatzbetten können es aber auch bis zu 6.600 sein. Dazu kommen 1.678 Crew-Mitglieder.
Das Design der Costa Toscana soll eine Hommage an die Toskana sein. Stil und Einrichtung sind das Ergebnis eines von Star-Designer Adam D. Tihany kuratierten Projekts, das die Vorzüge dieser italienischen Region an einem einzigen Ort zum Leben erwecken soll. Mobiliar, Beleuchtung, Stoffe und Accessoires wurden in Italien speziell für dieses Schiff produziert.
Das Angebot an Bord spiegelt diese Grundidee ebenfalls wider – vom „Solemio Spa“ über thematische Kaffeebars in Zusammenarbeit mit großen italienischen Marken bis zu den 21 Restaurants und anderen kulinarischen Bereichen. Auch die mehr als 2.600 Kabinen sind Ausdruck des hochwertigen italienischen Designs. 1.628 verfügen dabei über einen Balkon.
Die Costa Toscana ist aber auch eine echte „Smart City“ auf Reisen. Neben dem LNG-Antrieb verfügt das Schiff über eine Reihe weiterer technologischer Neuerungen, mit denen die Umweltbelastung verringert wird. So verarbeiten zum Beispiel spezielle Entsalzungsanlagen das Meerwasser, um den täglichen Wasserbedarf an Bord zu decken.
Der Energieverbrauch wird dank eines intelligenten Systems auf ein Minimum reduziert. Darüber hinaus werden verschiedene Materialien wie Plastik, Papier, Glas und Aluminium zu 100 Prozent getrennt gesammelt und recycelt. LNG soll den Ausstoß von Schwefeloxiden und Feinstaub nahezu vollständig eliminieren und gleichzeitig die Stickoxide um bis zu 85 Prozent und die CO2-Emissionen um bis zu 20 Prozent reduzieren.
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