AIDA Cruises betankt die AIDAprima erstmals mit Biokraftstoff
AIDA Cruises hat erstmals Biokraftstoffe eingesetzt und die AIDAprima als erstes großes Kreuzfahrtschiff in Rotterdam mit einer Mischung aus Marinegasöl und marinem Biokraftstoff betankt, der zu 100 Prozent aus nachhaltigen Rohstoffen wie beispielsweise Altspeiseöl hergestellt wird.
AIDA Cruises investiert seit vielen Jahren im Rahmen seiner „Green Cruising Strategie“ in einen zukunftsfähigen und nachhaltigen Kreuzfahrtmarkt. Dafür entwickelt das Unternehmen gemeinsam mit Partnern aus Forschung, Wissenschaft und Industrie innovative Lösungen und nutzt Technologien, die den Weg zur klimaneutralen Kreuzfahrt ebnen. Kooperationspartner ist der niederländische Biokraftstoffpionier GoodFuels.
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Zu dieser Strategie gehört unter anderem die erste Brennstoffzelle, die an Bord der AIDAnova eingebaut wurde. Außerdem erfolgte die Inbetriebnahme des aktuell größten Batteriespeichersystems für Kreuzschifffe mit einer Leistung von zehn Megawattstunden auf der AIDAprima. Darüber hinaus setzt AIDA Cruises auf die verstärkte Nutzung von Landstrom während der Hafenliegezeit.
„Dieses erste Bunkern von Biokraftstoff in Zusammenarbeit mit AIDA Cruises ist ein spannender Schritt auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Kreuzfahrtindustrie und zeigt, dass unsere nachhaltigen Biokraftstoffe eine sichere, technisch machbare und praktische Option sind, um die Emissionen von Passagierschiffen schon heute drastisch zu reduzieren.“
Dirk Kronemeijer, CEO von GoodFuels
Den Einsatz von regenerierten Biokraftstoffen in Schiffsdieselmotoren hatte AIDA Cruises zuvor gemeinsam mit Forschungspartnern an der Universität Rostock getestet. Jetzt erfolgte der erste Einsatz im laufenden Schiffsbetrieb.

Die nachhaltigen und zertifizierten Biokraftstoffe von GoodFuels sind praktisch frei von Schwefeloxiden und bieten eine CO2-Reduzierung von 80 bis 90 Prozent gegenüber fossilen Kraftstoffen. Sie sind funktional gleichwertig mit aus Erdöl gewonnenen Treibstoffen und können in bereits installierten Schiffsmotoren ohne Änderungen am Motor oder an der Kraftstoffinfrastruktur genutzt werden.
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