Kreuzfahrtlinien warnen Raucher vor neuem Gesetz in Mexiko
Die Raucher unter den Kreuzfahrtpassagieren sind mit neuen Einschränkungen konfrontiert, wenn sie nach Mexiko kommen. Denn das mittelamerikanische Land hat eine Verordnung erlassen, die das Rauchen von Tabakprodukten an öffentlichen Orten verbietet.
Das Verbot trat letzte Woche in Kraft. Nun warnen die Kreuzfahrtlinien die Raucher unter ihren Passagieren vor einer Geldstrafe in Höhe von 550 US-Dollar oder einer möglichen Gefängnisstrafe von bis zu 36 Stunden, wenn diese bei einem Verstoß gegen das neue Gesetz erwischt werden sollten.

Die beiden wichtigsten Bestimmungen des neuen Gesetzes sind das vollständige Verbot aller Formen von Werbung und Verkaufsförderung für Tabakerzeugnisse – einschließlich ihrer Auslage an Verkaufsstellen – sowie die Ausweitung des Schutzes vor Rauch und Emissionen von Tabak- und Nikotinerzeugnissen.
Dazu gehört auch ein generelles Rauchverbot in allen öffentlichen Bereichen – beispielsweise auf der Straße und in Parks, aber auch an den öffentlichen Stränden und in den Kreuzfahrthäfen. Erlaubt bleibt das Rauchen ausschließlich in ausgewiesenen Außenbereichen. Auf privaten Grundstücken können die Besitzer eigene Regeln erstellen.
Mexikanische Häfen sind Teil vieler Kreuzfahrtrouten in der Karibik und entlang der amerikanischen Pazifikküste – wie etwa Cozumel, Progresso und Costa Maya bzw. Ensenada, Cabo San Lucas, Puerta Vallarta und Mazatlan. Die Kreuzfahrtlinien warnen daher, dass die Passagiere die Abfahrt ihres Schiffs versäumen könnten, wenn sie bei einem Verstoß gegen dieses Gesetz von der Polizei erwischt werden sollten.