KREUZFAHRT-WELT

Queen Mary: Hotelschiff geht nach drei Jahren wieder in Betrieb

Der his­to­ri­sche Oze­an­damp­fer Queen Mary hat den Be­trieb als Ho­tel­schiff am 1. Mai wie­der auf­ge­nom­men. Die Gäste kön­nen da­mit er­neut Ka­bi­nen für die Über­nach­tung auf dem dau­er­haft in Long Beach in Ka­li­for­nien an­ge­dock­ten Schiff bu­chen, das einst für Cu­nard über den At­lan­tik fuhr.

Jede Ka­bine der Queen Mary ist im Art-Déco-Stil aus­ge­stat­tet – mit au­then­ti­scher Holz­tä­fe­lung und Ori­gi­nal­kunst­wer­ken aus den 1930er-Jah­ren. Die meis­ten Ka­bi­nen ver­fü­gen über Bull­au­gen, die sich tat­säch­lich öff­nen las­sen und den An­schein ei­ner Reise über den At­lan­tik in den 1930er‑, 1940er- und 1950er-Jah­ren ver­mit­teln.

Unterkünfte im Queen Mary Hotel

Queen Mary (c) The Queen Mary
  • In­nen­ka­bi­nen: ab 169 US-Dol­lar pro Nacht
  • Stan­dard­ka­bine: ab 179 US-Dol­lar pro Nacht
  • Fa­mi­li­en­ka­bine: ab 209 US-Dol­lar pro Nacht
  • De­luxe-Ka­bine: ab 189 US-Dol­lar pro Nacht
  • Mini-Suite: ab 219 US-Dol­lar pro Nacht
  • Suite: 519 US-Dol­lar pro Nacht

Nach ei­ner drei­jäh­ri­gen Un­ter­bre­chung auf­grund der Pan­de­mie und not­wen­di­gen Re­pa­ra­tu­ren am Schiff wur­den auch die öf­fent­li­chen Füh­run­gen auf der Queen Mary wie­der auf­ge­nom­men. Zur Wahl ste­hen da­bei die „Glory Days His­to­ri­cal Tour“, die „Steam & Steel Tour“ und die „Haun­ted En­coun­ters Tour“. Sie dau­ern je­weils rund eine Stunde und kos­ten 10 US-Dol­lar pro Per­son.

Die Stadt Long Beach er­langte 2021 die Kon­trolle über die Queen Mary zu­rück und konnte die Fi­nan­zie­rung wich­ti­ger Re­pa­ra­tu­ren am Schiff si­chern. Dazu ge­hör­ten un­ter an­de­rem die Ent­fer­nung von 20 be­schä­dig­ten Ret­tungs­boo­ten, aber auch Ma­ler­ar­bei­ten, der Aus­tausch der Be­leuch­tung und die Er­neue­rung des Bo­den­be­lags.

Schicksal der Queen Mary

Queen Mary (c) The Queen Mary

Die Queen Mary lief 1936 für die Cu­nard White Star-Li­nie vom Sta­pel und wurde als Teil von Cu­nards ge­plan­tem wö­chent­li­chen Dienst von zwei Schif­fen zwi­schen Sout­hamp­ton, Cher­bourg und New York City ge­baut. Wäh­rend des Zwei­ten Welt­kriegs nutz­ten die Al­li­ier­ten den Oce­an­li­ner für Trup­pen­trans­porte über den At­lan­tik.

Nach dem Krieg wurde die Queen Mary für den Pas­sa­gier­dienst um­ge­rüs­tet und nahm den Trans­at­lan­tik­dienst wie­der auf. 1967 stellte Cu­nard das Schiff schließ­lich au­ßer Dienst und ver­kaufte es an die Stadt Long Beach, die es an ei­nen fes­ten Lie­ge­platz ver­legte, um es als Tou­ris­ten­at­trak­tion zu nut­zen.

queenmary.com

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Elisabeth Kapral

Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für cruise4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat in den letzten 15 Jahren mehr als 80 Kreuzfahrten mit den verschiedensten Reedereien unternommen.
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