Aranui

Südsee: Mit Aranui Cruises zu den Pferden auf den Marquesas

Her­den wil­der Pferde gibt es auf vie­len In­seln der Mar­que­sas – zum Bei­spiel auf Nuku Hiva, Ta­huata und Ua Huka. Letz­tere wird so­gar „Pfer­de­insel“ ge­nannt, da auf die­sem klei­nen Ei­land mehr Wild­pferde als Men­schen le­ben. Mit Ara­nui Crui­ses kann man diese ein­zig­ar­tige Welt er­le­ben.

Wenn wir uns eine Süd­see-In­sel vor­stel­len, dann den­ken wir wahr­schein­lich vor al­lem an sanft wie­gende Pal­men im Wind, tür­kis­far­bene La­gu­nen und weiße Sand­strände. Ob­wohl die Mar­que­sas tat­säch­lich auch all diese Dinge bie­ten, würde dar­über hin­aus aber wohl kaum je­mand mit wil­den Pfer­de­her­den in Ver­bin­dung brin­gen, die man eher in der Taiga oder im Sü­den der USA er­war­tet.

Pferde auf den Mar­que­sas (c) Sté­pha­nie Mages

Hei­misch sind die Pferde auf den Mar­que­sas  nicht – sie wur­den viel­mehr von au­ßen auf den In­seln ein­ge­führt. Mitte des 19. Jahr­hun­derts brach­ten fran­zö­si­sche Schiffe un­ter der Füh­rung des Ge­ne­rals Abel Du­pe­tit-Thou­ars die Tiere aus Chile mit – zu­sam­men mit Vor­rä­ten und dem Ziel, die Mar­que­sas ein­zu­neh­men.

Da­bei tra­fen sie am Strand von Nuku Hiva auf den lo­ka­len Häupt­ling Io­tete und schenk­ten ihm ei­nen gro­ßen wei­ßen Hengst. Die ers­ten Tiere über­leb­ten je­doch nicht lange – und ob­wohl chi­le­ni­sche Sied­ler spä­ter neue Pferde mit­brach­ten, wa­ren diese gro­ßen, un­be­kann­ten We­sen den ein­hei­mi­schen Po­ly­ne­si­ern lange Zeit nicht ge­heuer und wur­den nur von Eu­ro­pä­ern ge­nutzt.

Pferde auf den Mar­que­sas (c) Sté­pha­nie Mages

Dies än­derte sich je­doch zu Be­ginn des 20. Jahr­hun­derts, als auch die Ein­hei­mi­schen be­gan­nen, die in­zwi­schen wild auf den In­seln le­ben­den Tiere zu zäh­men und zu rei­ten, um sich schnel­ler fort­zu­be­we­gen oder Las­ten zu trans­por­tie­ren.

Heut­zu­tage herrscht ein sehr in­ni­ges Ver­hält­nis zwi­schen den Mar­que­san­ern und den ver­gleichs­weise klei­nen Pfer­den der In­seln. Die Men­schen ar­bei­ten auf ih­ren Pfer­den, be­ten auf ih­nen und ge­hen abends so­gar in Form ei­nes Ri­tu­als zu­sam­men mit den Tie­ren in die Mee­res­bran­dung.

Mar­que­saner und Pferde (c) Ta­hiti Tou­risme

Pferde sind auf den Mar­que­sas mit der Zeit von ei­nem frem­den Sym­bol der Ko­lo­ni­sie­rung zu ei­nem Teil der po­ly­ne­si­schen Kul­tur ge­wor­den, der nicht mehr weg­zu­den­ken ist und Stolz, Stärke und Frei­heit re­prä­sen­tiert. Auf ei­ni­gen Ara­nui-Kreuz­fahr­ten wer­den so­gar ge­führte Pferde-Trek­king­tou­ren für die Rei­sen­den an­ge­bo­ten.

Aber selbst wenn dies nicht der Fall ist, kön­nen die Gäste mit ein we­nig Glück die Wild­pferde in ih­rer na­tür­li­chen Um­ge­bung oder das Zu­sam­men­spiel zwi­schen den Be­woh­nern der In­seln und den zah­men Tie­ren be­ob­ach­ten. Wer seine Liebe zu Pfer­den und ei­nen Süd­see­ur­laub bis­her im­mer für un­ver­ein­bar hielt, sollte also über eine Mar­que­sas-Kreuz­fahrt mit Ara­nui Crui­ses nach­den­ken …

www.aranui.com

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Elisabeth Kapral

Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für cruise4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat in den letzten 15 Jahren mehr als 80 Kreuzfahrten mit den verschiedensten Reedereien unternommen.
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