Frachtschiff rammt die Mariner of the Seas auf den Bahamas
Die Mariner of the Seas von Royal Caribbean wurde im Hafen von Freeport auf der Insel Grand Bahama von einem Frachtschiff gerammt. Dabei hätte das Kreuzfahrtschiff gar nicht dort sein sollen: Royal Caribbean International hatte die Route kurzfristig geändert und einen Seetag durch einen Tag in Freeport ersetzt.
Wie mehrere US-Medien berichten, fuhr das 2018 gebaute, 3.800 BRZ große Containerschiff „Tropic Freedom“ mit relativ hoher Geschwindigkeit an der Hafenkante entlang, prallte zunächst gegen die Betonkante des Docks und dann gegen die Mariner of the Seas, die dort am Pier lag.
[expander_maker id=„1“ more=„LESEN SIE MEHR“ less=„ZURÜCK“]Das Kreuzfahrtschiff wurde bei dem Vorfall allerdings nur minimal beschädigt und konnte seine Reiseroute wie geplant fortsetzen. Es wurden auch keine Verletzten an Bord gemeldet. Auf ersten Bildern war lediglich ein Loch in der Reling auf Deck 5 zu sehen, das offenbar von der Brückennock des Containerschiffs verursacht wurde.

Die 2003 gebaute Mariner of the Seas gehört zur Voyager-Klasse von Royal Caribbean. Bei einer Größe von knapp 140.000 BRZ bietet sie Platz für 3.114 Passagiere bei Doppelbelegung der Kabinen. Sie befand sich auf einer Karibik-Kreuzfahrt von Port Canaveral nach Grand Bahama, zum privaten Inselresort „Perfect Day at CocoCay“ und nach Nassau.
Inzwischen ist das Schiff bereits zu seiner nächsten Reise von Port Canaveral nach Labadee in Haiti und Nassau auf den Bahamas aufgebrochen. Die minimalen, rein optischen Schäden dürften von der Besatzung bereits beseitigt worden sein – oder sie werden es in den nächsten Tagen.
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